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  3. Fachkräftemangel: Personalmangel in Hotels und Gaststätten war schon vor Corona gravierend

Fachkräftemangel
11.05.2022

Personalmangel in Hotels und Gaststätten war schon vor Corona gravierend

Der Sommer naht und belebt das Geschäft in Kneipen, Restaurants und Hotels. Es könnte besser laufen, wenn genug Personal da wäre.
Foto: Jonas Walzberg, dpa

Gastwirte und Hoteliers klagen, dass sie wegen der Pandemie kein Personal mehr finden. Dabei war die Lage schon vor Corona extrem angespannt.

Der Frühling ist da und die Angst vor Corona weitgehend weg. Da liegt ein Restaurantbesuch oder ein langes Wochenende im Landhotel nahe. Doch Tisch oder Zimmer zu bekommen, ist schwieriger als früher. Denn der Branche mangelt es an Personal, viele Betriebe arbeiten nur eingeschränkt. Die Pandemie sei schuld, viele Kräfte seien nach dem Lockdown nicht wieder zurückgekehrt, klagt die Branche.

Die Linksfraktion im Bundestag indes spricht von einem „Paradebeispiel für den hausgemachten Fachkräftemangel“. Sie hat bei der Regierung Zahlen abgefragt und die sind eindeutig: Der Personalmangel im Hotel- und Gaststättengewerbe war schon vor Corona gravierend.

Susanne Ferschl von der Linkspartei.
Foto: Ralf Lienert

Demnach stieg die Anzahl der offenen Stellen in der Hotellerie 2019, also vor der Pandemie, beispielsweise um 75 Prozent im Vergleich zu 2010. In der Gastronomie betrug der Zuwachs 40 Prozent, wie aus der Antwort der Regierung hervorgeht, die unserer Redaktion vorliegt. Die Branche begründet das mit dem enormen Tourismus-Wachstum. Die Vizevorsitzende der Linksfraktion, Susanne Ferschl, verweist auf andere Gründe. „Wer Jobs mehrheitlich nur befristet, in Teilzeit sowie zu niedrigen Löhnen oder gar vollends prekär nur über einen Minijob anbietet, braucht sich nicht wundern, wenn Beschäftigte sich bessere Alternativen suchen“, sagt sie.

Miese Arbeitsbedingungen in Hotel und Kneipe?

Die Arbeitsbedingungen hätten sich seit 2010 kaum verbessert, kritisiert Ferschl. Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten verdreifachte sich in der Hotellerie und verdoppelte sich in der Gastronomie. Die Anzahl der Beschäftigten auf geringfügiger Basis stieg, ebenso die befristeten Neueinstellungen. In der Gastronomie arbeiten den Zahlen zufolge mehr als zwei Drittel der Beschäftigten im Niedriglohnbereich, in der Hotellerie mehr als die Hälfte.

„Vor allem während der Jo-Jo-Lockdowns in Pandemiezeiten wurden Minijobbende in der Gastronomie als ungesicherte Personalreserve genutzt“, sagt Ferschl. Die Beschäftigten seien so „zum Spielball unternehmerischer Risiken“ geworden und hätten ohne den Schutz der sozialen Sicherungssysteme auskommen müssen. Für Ferschl gibt es vor allem einen Ausweg aus der Misere: „Die Regierung darf dieses Spiel nicht länger dulden und ist aufgefordert, die geplante Ausweitung der Minijobs zurückzunehmen.“

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