Nächste Station Weltall: Robert Habeck bei der Rocket Factory in Augsburg
Plus Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besucht auf seiner Länderreise Unternehmen, die in Deutschland Kleinraketen entwickeln. Für die Rocket Factory in Augsburg nimmt er sich lange Zeit.
Schub kann jeder Politiker gut gebrauchen. Und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nach der Debatte um sein Heizgesetz besonders. Der Grünen-Politiker dürfte deshalb auf seiner Länderreise durch Baden-Württemberg und Bayern über den Stopp bei den Raketenbauern der Rocket Factory in Augsburg recht froh gewesen sein. Habeck nahm sich gut zwei Stunden lang Zeit, steuerte am Teststand ein Triebwerk und setzte seine Unterschrift auf die Rakete, deren Erststart 2024 geplant ist. Teile dafür stammen übrigens von einem Hersteller von Braufässern, was nicht nur gut zu Bayern passt, sondern auch dem Minister gefiel: „Es ist lustig, dass bald ein Biertank ins All fliegen wird“, sagte er. Doch die Station bei der Rocket Factory hat auch einen ernsten Hintergrund. In Deutschland werden zwar zahlreiche Satelliten entwickelt, ins All bringen kann sie aber aktuell kein europäisches Unternehmen. Start-ups wie die Rocket Factory verheißen Abhilfe.
Die Rocket Factory wurde 2018 gegründet, das Team ist inzwischen auf 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen. Auf einem Industriegelände am Lech baut das junge Unternehmen die Rakete RFA One, die bis zu 1300 Kilogramm Nutzlast ins All befördern soll. Da kleine Satelliten heute die Größe eines Schuhkartons haben, könnten davon Dutzende an Bord passen. Die Satelliten dienen zum Beispiel der Telekommunikation oder der Erdbeobachtung im Einsatz gegen Waldbrände oder für die Landwirtschaft.
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