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Rente
09.02.2024

Rente mit 63: Lindner und FDP wollen das Modell abschaffen - allerdings mit Sonderregel

Die Rente mit 63 ist heiß umstritten. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sowie seine Partei sprechen sich für eine Abschaffung aus.
Foto: Ann-Marie Utz, dpa (Archivbild)

Die Rente mit 63 ist heiß umstritten. Immer mehr Ökonomen und Politiker fordern ein Ende der Frühverrentung. Nun äußerte sich die FDP erneut zu einer Abschaffung, aber mit Sonderregel.

Es ist ein heiß umkämpftes Thema: die Rente mit 63. Seit Wochen und Monaten äußern sich immer wieder Ökonomen und Politiker und fordern ein Ende der Frühverrentung. Der Grund: Deutschland leidet unter akutem Fachkräftemangel. Gehen hochqualifizierte Arbeitskräfte dann noch früher in Rente, als das Renteneintrittsalter eigentlich vorsieht, intensiviert sich das Problem. Nun meldet sich die FDP erneut zu Wort. Sie möchte das Modell abschaffen, allerdings mit einer Sonderregel.

Rente mit 63: FDP will Modell abschaffen

Otto Fricke, Haushaltspolitiker der FDP, äußerte sich zuletzt gegenüber dem rbb24 Inforadio, dass alle Posten im Haushalt neu bewertet werden müssten, damit Unternehmen künftig steuerlich entlastet werden könnten. "Dann muss man sagen, auf welche Sachen kann man verzichten? Und dann schauen, an welchen Stellen werden Sozialleistungen angepasst an das, was notwendig ist. Wo ist wirklich der Bedarf da?" Als Beispiel nannte Fricke die Rente mit 63.

Die Meinung der FDP sei, dass diese nicht mehr zeitgemäß ist und abgeschafft werden sollte. "Was aber wiederum nicht heißt, dass diejenigen, die besonders harte Jobs haben, nicht eine Sonderregelung bekommen", erklärte der Haushaltspolitiker. Definiert hat Fricke "besonders harte Jobs" aber nicht.

Zuvor äußerte sich bereits Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) über seinen Plan, die Rente mit 63 abzuschaffen - diese sei eine "Stilllegungsprämie". Man solle Arbeitnehmer lieber dazu bringen, so lange wie möglich zu arbeiten. Im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe fragte er: "Warum setzen wir nicht Anreize, damit Menschen länger arbeiten wollen - statt die Rente mit 63 zu finanzieren?" Außerdem spreche er sich für eine "bessere Kinderbetreuung" aus, damit "ungewollte Teilzeit" reduziert werden könne.

Vielmehr sollte es deutliche Kraftanstrengungen geben, damit mehr Frauen, Ältere und Sozialleistungsempfänger wieder arbeiten, denn es gebe "Millionen Menschen, die dem Arbeitsmarkt theoretisch zur Verfügung stehen, aber von Sozialleistungen leben", erklärte Lindner. Dabei muss es kein Vollzeitjob sein: "Wir müssen diese Menschen aktivieren, dass sie mindestens mit einem Mini- oder Midi-Job in den Arbeitsmarkt eintreten."

Rente mit 63: Ökonomen und Politiker fordern Abschaffung

Mit dieser Meinung ist die FDP nicht alleine, denn auch der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), meint, dass unser Renten-System auf die Rente mit 63 nicht ausgelegt sei. Eine andere Idee hat Wirtschaftsweise Veronika Grimm: Sie schlägt vor, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Dieses Modell unterstützt auch CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz

Ökonom Bert Rürup würde die Frühverrentung nicht abschaffen, aber den Zugang erschweren. Das unterstützt auch Wirtschaftsweise Martin Werding, der eine Rente mit 63 ausschließlich für Geringverdiener fordert.

Rente mit 63: Für wen ist das möglich?

Die "echte" abschlagsfreie Rente mit 63 war ursprünglich einmal für besonders langjährig Versicherte geplant, also für jene, die 45 Versicherungsjahre gesammelt haben. Der Deutschen Rentenversicherung zufolge war dieses Modell für Versicherte vorgesehen, die vor 1953 geboren wurden. Aus diesem Grund gibt es die Rente mit 63 Jahren eigentlich nicht mehr, da dieser Jahrgang schon in Rente gegangen sein dürfte.

Das Renteneintrittsalter wird jedes Jahr schrittweise angehoben, sodass es die Rente mit 63 für besonders langjährig Versicherte nicht mehr gibt, denn sie dürfen nicht früher in Rente gehen, selbst dann nicht, wenn sie Abschläge in Kauf nehmen würden. Dafür darf diese Personengruppe aber allgemein zwei Jahre früher in Rente als langjährig Versicherte.

Bei langjährig Versicherten, also diejenigen, die 35 Versicherungsjahre vorweisen können, ist das anders, denn sie können mit 63 Jahren den Ruhestand antreten, allerdings nur mit Abschlägen. Diese können bis zu 14,4 Prozent der Bruttorente betragen.

Übrigens: Wer früher in Rente gehen möchte, sollte ein paar Tipps beachten. Dabei können aber auch finanzielle Einbußen auf Versicherte zukommen.