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Rente
22.04.2024

Rente mit 72: So viel Geld könnten Sie bekommen

Versicherte, die erst mit 72 Jahren in Rente gehen, bekommen deutlich mehr Geld ausbezahlt.
Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

Versicherte, die erst mit 72 Jahren in Rente gehen, bekommen deutlich mehr Geld ausbezahlt. Wie viel das ist, erfahren Sie im Artikel.

Das maximale Renteneintrittsalter in Deutschland liegt derzeit bei 67 Jahren für alle, die 1964 oder später geboren sind. Durch den akuten Fachkräftemangel und den drohenden Verlust der Babyboomer-Generation aus dem Arbeitsleben werden immer wieder Stimmen in Politik und Wirtschaft laut, dass das Renteneintrittsalter angehoben werden muss. So könnte künftig erst eine Rente mit 68 Jahren oder 70 Jahren möglich sein. Die Wissenschaft prophezeit in Zukunft sogar erst einen Renteneintritt mit 85 Jahren, weil die Lebenserwartung immer weiter steigt. Nun gibt es Forderungen für eine Rente mit 72. Aber was würde das eigentlich für Rentnerinnen und Rentner bedeuten - wie viel Geld würden sie dann bekommen?

Rente mit 72: FDP-Fraktionschef Christian Dürr fordert einen flexiblen Renteneintritt

Die festgelegte Rente mit 67 Jahren ist für Christian Dürr, Fraktionschef der FDP, längst überholt. Er setzt sich dafür ein, dass Versicherte auch später in Rente gehen können. Seiner Meinung nach sollte jeder die Wahl haben, den Zeitpunkt seines Renteneintritts selbst zu bestimmen. "Warum sollte ich jemandem verbieten, mit 70 oder 72 zu arbeiten? Das wäre ja geradezu verrückt. Es gibt ja viele Menschen, die sagen: Ich habe einen tollen Job oder finde eine neue Aufgabe, zu der ich Lust habe", sagte Dürr gegenüber Bild.

Auch andere FDP-Politiker fordern eine flexiblere Rente und einen späteren Rentenbeginn. So fordert etwa FDP-Chef Christian Lindner, dass den Menschen mehr Anreize gegeben werden, länger im Berufsleben zu bleiben. Zudem bräuchte es eine "bessere Kinderbetreuung", damit "ungewollte Teilzeit" reduziert werden könne, wie er den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte.

Rente mit 72: Wie hoch fällt sie aus?

2022 lag die durchschnittliche Rente der Deutschen Rentenversicherung zufolge nach mindestens 35 Jahren bei 1550 Euro brutto (Rentenbestand Ende 2022).

Wer länger arbeitet, bekommt grundsätzlich später einmal mehr Geld ausgezahlt. Denn für jeden Monat, den Beiträge zur Deutschen Rentenversicherung gezahlt werden, steigt die Rentenhöhe. Außerdem erhalten Versicherte für jeden Monat einen Zuschlag von 0,5 Prozent, wenn sie nach Erreichen der Rentenaltersgrenze noch keine Rente beziehen, die allgemeine Wartezeit aber erfüllt haben. Für jedes Jahr, das Versicherte also später in Rente gehen, erhalten sie sechs Prozent mehr Rente.

Um herauszufinden, wie viel mehr Rente Versicherte bekommen, die eigentlich nach 35 Jahren mit 67 Jahren in Rente gehen könnten, das aber nicht tun und bis 72 Jahre weiterarbeiten, muss zunächst die Rentenformel herangezogen werden. Denn wie bereits erwähnt, erhöhen die zusätzlichen Jahre die Rentenhöhe.

Der Deutschen Rentenversicherung zufolge lautet die Rentenformel wie folgt:

Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Rentenwert x Rentenfaktor = Rentenhöhe (brutto)

Entgeltpunkte

Die Entgeltpunkte, auch Rentenpunkte genannt, sind der wichtigste Wert in der Rentenformel. Dafür wird der Deutschen Rentenversicherung zufolge jedes Jahr das Gehalt eines Versicherten mit dem Durchschnittsverdienst aller Versicherten verglichen. Entspricht das eigene Gehalt exakt dem Durchschnittsverdienst, bekommt der oder die Versicherte dafür einen Entgeltpunkt. Zeiten, in denen Angehörige gepflegt wurden oder während der Kindererziehungszeiten, werden so bewertet, als hätten Versicherte einen "hypothetischen" Verdienst gehabt, der sich voll oder anteilig nach dem jeweiligen Durchschnittsverdienst richtet.

Zugangsfaktor

Hier geht es um die Zu- oder Abschläge bei der Rente. Abzüge werden fällig, wenn Versicherte vor dem eigentlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen. Zuschläge gibt es hingegen, wenn sie länger arbeiten und bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben auf ihre Rente verzichten. Wer genau zum vorgesehenen Zeitpunkt in Rente geht, hat einen Wert von 1,0.

Aktueller Rentenwert

Der Rentenwert entspricht dem Gegenwert eines Entgeltpunktes, zeigt also, wie viel dieser wert ist. Laut Deutscher Rentenversicherung wird der Rentenwert regelmäßig an die wirtschaftliche Situation angepasst und ist seit 2023 für Ost- und Westdeutschland einheitlich. Er beträgt derzeit 39,32 Euro.

Rentenartfaktor

Der Rentenartfaktor unterscheidet die Art der Rente:

Beispielrechnung:

Ein Versicherter hätte 2019 mit 67 Jahren in Rente gehen können, er arbeitet aber bis 2024 weiter und ist dann 72 Jahre alt. 

  • 40 Jahre Arbeit x 1,0 x 39,32 x 1,0 = 1572,80 Euro.

Der Rentner, der also 40 Jahre gearbeitet hat und mit dem aktuellen Rentenwert von 39,32 Euro in Rente geht, bekommt 1572,80 Euro Bruttorente. Zudem bekommt er durch die fünf Jahre längere Berufszeit 30 Prozent mehr Rente (0,5 Prozent x 60 Monate).

  • 1572,80 Euro Bruttorente x 30 Prozent Zuschlag = 471,84 Euro.

Monatlich erhöht sich die Rente dadurch um 471,84 Euro, was zu einer Rente von insgesamt 2044,64 Euro brutto führt.

Übrigens: Es gibt bereits das Modell der Flexi-Rente, mit der Versicherte den Übergang vom Arbeitsleben in die Rente flexibler gestalten können.