Bauer AG: Im Familienunternehmen angekommen
Michael Stomberg steht seit vier Monaten an der Spitze der Bauer AG in Schrobenhausen. Mit ihm führt erstmals kein Mitglied aus der Familie den Weltkonzern.
Eigentlich hatte Michael Stomberg den Tag voller Termine. Wie so vieles erlebte der Vorstandsvorsitzende der Bauer AG auch die weltgrößte Baumaschinenmesse „bauma“ in München zum ersten Mal. Gleich am ersten Tag zur Eröffnung der Ausstellung aber stand er erst einmal im Stau. Der Münchner Osten kollabierte unter dem Besucherandrang auf die Bagger, Bohrer und Betonmischer. Dennoch schien der Manager in sich zu ruhen.
Im November kam Stomberg als Nachfolger von Professor Thomas Bauer an die Spitze des Schrobenhausener Familienunternehmens. Damit leitet der 48-jährige Physiker einen Global Player mit starken Wurzeln in Schrobenhausen. Und ein Familienunternehmen, dem erstmals kein Familienmitglied vorsitzt. „Macht aber nichts“, wie Stomberg versichert. Der gebürtige Hamburger, der seit 20 Jahren in Bayern lebt, fühlt sich im Bauer Konzern gut aufgenommen. In Schrobenhausen hat er eine Wohnung bezogen, mit seiner Familie lebt er weiterhin südlich von München. „Ein Umzug macht wenig Sinn, da ich in diesem weltweit agierenden Unternehmen sehr viel unterwegs bin. Wieso also die Kinder aus der Schule und ihrem Bekanntenkreis reißen?“ Mit den vielen Reisen kommt Stomberg bestens zurecht, die kennt er bereits aus seinen vorherigen Tätigkeiten. Sogar die Standorte ähneln sich. Ob Houston, Texas, oder Shanghai in China. Stomberg war bereits dort. Neu sind die Unmengen an Baustellen, die die Bauer Gruppe global abwickelt – rund 500 sind es jedes Jahr.
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