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03.05.2012

Super-Vogelgrippe-Virus: Umstrittene Studie veröffentlicht

Diagnostik des Vogelgrippenvirus H5N1: Die Sorge, dass ein im Labor entwickeltes Supervirus in die falschen Hände geraten könnte, hat Grippeforscher zu einem freiwilligen Stopp ihrer Arbeit veranlasst. Foto: Jens Wolf dpa
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Diagnostik des Vogelgrippenvirus H5N1: Die Sorge, dass ein im Labor entwickeltes Supervirus in die falschen Hände geraten könnte, hat Grippeforscher zu einem freiwilligen Stopp ihrer Arbeit veranlasst. Foto: Jens Wolf dpa

Das Fachmagazin Nature hat eine heikle Studie zu Super-Vogelgrippe-Virus veröffentlicht. Genmanipulation könnte von Terroristen missbraucht werden.

Das britische Wissenschaftsmagazin "Nature" hat sich zur Veröffentlichung einer heiklen Studie zu gentechnischen Manipulationen am Vogelgrippe-Virus entschlossen.

Streit um Umgang mit dem Super-Virus

Nach einer monatelangen Debatte über die Gefahren eines möglichen Missbrauchs der Erkenntnisse durch Terroristen beziehungsweise die Risiken der Zensur wissenschaftlicher Veröffentlichungen nahm das Magazin "Nature" die Publikation in seine jüngste Ausgabe auf. Es geht darin um Veränderungen am gefürchteten H5N1-Virus, das beim Menschen zum Tode führen kann.

Supervirus: Monatelange Debatte

Der Streit um die Veröffentlichung kam auf, als Ende des Jahres 2011 zwei Forscherteams in den USA und in den Niederlanden unabhängig voneinander bekanntgaben, dass sie in hoch abgeschirmten Laboren austesteten, wie die Übertragbarkeit des Vogelgrippe-Virus auf den Menschen durch gentechnische Veränderungen beeinflusst werden kann. In "Nature" werden nun die Arbeiten des US-Teams von der Universität von Wisconsin vorgestellt, das unter der Leitung von Yoshihiro Kawaoka stand.

"Nature" veröffentlicht heikle Studie zu Vogelgrippe-Virus

Die "wesentlichen wissenschaftlichen Elemente" der Studie seien nunmehr unverändert veröffentlicht, erläuterte "Nature". Die Zeitschrift habe zuvor aber "mehrere unabhängige Ratschläge" von einschlägigen Sicherheitsexperten ausgewertet. Kawaokas Team befasste sich unter anderem mit einer Variante der Vogelgrippe vom Typ H5N1, die sich in Asien 1997 rasend ausbreitete und auch heute noch gelegentlich anzutreffen ist. Durch eine gentechnische Änderung gelang es den Forschern, die Übertragbarkeit des Virus von Vögeln auf Säugetiere zu erhöhen.

H5N1-Virus - die Vogelgrippe

Der Nachweis der erhöhten Übertragbarkeit wurde an Frettchen geführt, deren Lungensystem dem der Menschen ähnelt. Die Forscher zielen mit ihren Versuchen darauf ab, die Mechanismen der Übertragung von Viren zwischen Vögeln, Schweinen und Menschen besser zu verstehen.

Die schlimmsten Seuchen
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Die schlimmsten Seuchen

Genmanipulation könnte von Terroristen missbraucht werden

Das US-Expertengremium NSABB, das die Regierung in Washington berät, hatte von der Veröffentlichung abgeraten. "Nature" berief sich bei der Veröffentlichung nun auf Empfehlungen einer Institution "außerhalb der USA", nach deren Einschätzung der Nutzen der Veröffentlichung der Erkenntnisse höher sei als die Risiken. Das Vogelgrippe-Virus mutiere auch ohne menschliche Eingriffe. Die Veröffentlichung der Erkenntnisse könne dazu beitragen, Gegenmittel zu entwickeln.

Vogelgrippe-Virus mutiere auch ohne menschliche Eingriffe

Die Parallel-Forschung des niederländischen Teams vom Erasmus-Zentrum in Rotterdam soll demnächst im US-Wissenschaftsmagazin "Science" vorgestellt werden. Die Überprüfung durch einen wissenschaftlichen Beirat sei aber noch nicht abgeschlossen, teilte das Magazin mit. AZ/afp

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