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Superfrucht
04.05.2017

Avocado lässt sich süß und herzhaft genießen

Damit Avocados gut schmecken, muss der Reifegrad stimmen. Viele Lebensmittelhändler bieten die Früchte steinhart an, so dass sie zu Hause zwei bis drei Tage nachreifen müssen.
Foto: Jens Schierenbeck/dpa

Die Avocado ist eine Art Dauerbrenner unter den Food-Trends. Kein Wunder: Sie ist gesund und ein echter Alleskönner. Dennoch sollte man Avocados bewusst genießen.

Die Avocado ist schon lange keine Exotin mehr - bei vielen landet sie inzwischen regelmäßig auf dem Teller, meist als Dip oder Brotbelag. Dabei kann die als Superfood gefeierte Frucht viel mehr: Sie verfeinert Salate und Suppen, kann im Ofen gebacken oder als Grundlage für Süßspeisen verwendet werden und schmeckt sogar im Kaffee. Denn die Avocado ist nicht nur gesund, sondern auch sehr vielseitig.

Die Avocado ist allerdings eine Frucht, die bewusst genossen werden sollte: Umweltschützer kritisieren den hohen Wasserverbrauch für den Anbau in Ländern, in denen Trinkwasser teilweise knapp ist. Außerdem legen Avocados lange Transportwege zurück. Wiebke Unger vom Vegetarierbund Deutschland (VEBU) rät dazu, beim Einkauf auf Bioqualität und Herkunft zu achten. So ist der Transportweg aus Spanien oder Israel nicht ganz so lang.

Avocado ist eigentlich gar kein Gemüse

Obwohl die Avocado im Supermarkt oft beim Gemüse zu finden ist, gehört sie zu den Lorbeergewächsen und ist somit eigentlich eine Beere. Was die Avocado so gesund macht, sind vor allem die ungesättigten Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. "Dazu kommen Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, aber auch Eisen und die Vitamine B, E und K sowie das Provitamin A", erklärt Heidrun Schubert von der Verbraucherzentrale Bayern.

Meist kommen Avocados in unseren Supermärkten aus Südamerika, Südafrika, Israel und Spanien. Die meistverkauften Sorten sind Fuerte und Hass. Während die Fuerte glatt und grün ist, besitzt die Hass eine dunkelviolette bis schwarze, raue Schale. Die Hass-Avocado ist benannt nach ihrem Entdecker und ist laut Schubert besonders aromatisch. Harte Exemplare können zu Hause bei Raumtemperatur nachreifen. Die Avocado ist essreif, wenn sie bei leichtem Druck mit dem Finger nachgibt, erklärt Schubert.

Wenn die Avocado reif ist, lässt sie sich problemlos zerteilen. Dazu sollte man laut Oliver Röder, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, einer Vereinigung junger Spitzenköche, die Frucht in eine Hand nehmen und mit der anderen Hand die Schale mit einem Messer rundherum einschneiden. Anschließend wird das Messer beiseite gelegt. Mit beiden Händen dreht man die Avocadohälften gegeneinander. Wenn sie sich gelöst haben, löst man den Kern aus der Avocado, indem man die Klinge des Messers leicht in den Kern schlägt. So lässt sich der Kern problemlos aus der Frucht entfernen. Durch ein paar Tropfen Zitronensaft verhindert man, dass das Fruchtfleisch braun wird.

Avocados lassen sich herzhaft oder süß verarbeiten

Für das Verarbeiten der Avocado gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Ökotrophologin und Kochbuchautorin Martina Kittler schätzt den mild-aromatischen Geschmack der Frucht in herzhaften wie in süßen Verbindungen. Wer es klassisch mag, kann sie zum Beispiel zusammen mit Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch essen. Auch Mozzarella und Garnelen passen gut, findet Kittler. Sie mischt die Avocado außerdem gerne mit anderen Früchten, wie zum Beispiel Papaya und Mango.

Nicht nur die Säure dieser Obstsorten, auch Schärfe harmoniert mit der milden Avodaco: "Chilischoten passen sehr gut." Für einen Salat kombiniert Kittler die Frucht mit rohem Kürbis, Apfel und Koriandergrün und toppt das Ganze mit gemischten Kernen, die sie zuvor in Honig und Chiliflocken röstet. Doch die Avocado lässt sich nicht nur roh gut verarbeiten. Auch aus dem Ofen schmeckt sie gut.

Ulrike Göbl, Kochbuchautorin und Bloggerin, bereitet für einen Brunch und ähnliche Anlässe gerne die sogenannte Eivocado zu. Dazu halbiert sie eine Avocado, entnimmt mit einem Löffel etwas Fruchtfleisch und setzt je ein Ei in die Mulde. Das Ganze gart sie bei mittlerer Temperatur im Ofen, bis das Ei die gewünschte Härte hat. Die Eivocado wird dann bloß noch mit Pfeffer und Salz gewürzt. Wer es schärfer mag, kann eine Chilimischung verwenden. Göbl serviert dazu Vollkornbrot.

Kern der Avocado ins Müsli oder in den Smoothie

Weil sie sich als Butterersatz eignet und sogar in Süßspeisen und zum Backen verwendet werden kann, ist die Avocado bei Veganern sehr beliebt. Auch Kittler schätzt sie als Alternative zu Fett aus tierischen Produkten: Statt Sahne mixt sie zum Beispiel etwas zerdrückte Avocado in Suppen. "Das gibt der Suppe eine wunderbare Sämigkeit." Sie empfiehlt, die Avocado erst zum Schluss zuzugeben und nicht mitzukochen, damit die wertvollen Öle nicht leiden.

Göbl verwendet die Frucht für Desserts, zum Beispiel als Grundlage für eine Schokoladen-Mousse. Dazu vermischt sie eine Avocado mit etwas ungesüßtem Kakaopulver und Ahornsirup. Nach Avocado schmeckt die Mousse nicht: "Sie wird vom Geschmack der anderen Zutaten, allen voran dem Kakao, überlagert." Eine noch ungewöhnlichere Kombination ist Avocado und Eiskaffee. "Man kann den Kaffee so eigentlich als vollwertige Mahlzeit sehen, und er ist somit ideal für ein schnelles Frühstück." Auf eine Tasse kalten Kaffee mischt Göbl eine halbe Tasse Milch und eine halbe zerdrückte Avocado.

Sogar der Kern der Avocado kann man in der Küche verwenden: "Er kann in einem leistungsstarken Mixer zerkleinert und ins Müsli oder den Smoothie gegeben werden. Außerdem kann man ihn mit einer Reibe raspeln und als Salat-Topping verwenden", schlägt Unger vor. Der Kern der Avocado enthält viele Antioxidanzien und wirkt entzündungshemmend. Da er leicht bitter schmeckt, sollte man ihn allerdings sparsam einsetzen. dpa/tmn/sh

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