Umgehung: In vier Orten wird die Lärmbelastung gemessen
Die Gemeinde Affing wird die Lärmbelastung ihrer Bürger im Kernort, in Aulzhausen und in Mühlhausen messen lassen. Als Messzeitpunkt hatte Rolf Fissel "die Spitzenlastzeiten" vorgeschlagen. Von Martin Golling
Affing. Die Gemeinde Affing wird die Lärmbelastung ihrer Bürger im Kernort, in Aulzhausen und in Mühlhausen messen lassen. Der Gemeinderat erteilte mit fünf Gegenstimmen der Firma Müller-BBM (mit Sitz in Planegg bei München, einem seit 1962 international tätigen Ingenieurunternehmen mit elf Standorten und etwa 300 Mitarbeitern, Red.) den Auftrag. Georg Brandmeier hatte erfolgreich beantragt, auch die Verkehrslärmbelastung in Frechholzhausen messen zu lassen. Es wird also vier Messpunkte geben, was die Kommune etwa 4100 Euro kosten wird. Als Messzeitpunkt hatte Rolf Fissel "die Spitzenlastzeiten" vorgeschlagen. Bis auf zwei Gegenstimmen akzeptierten seine Kollegen diesen Vorschlag.
Den Entscheidungen war eine lebhafte Diskussion vorausgegangen. "Die Messungen machen keinen Sinn. Wir wissen alle, dass wir eine Umgehung brauchen", steuerte Josef Schmid zur Debatte bei. Erich Menhart wandte sich ebenfalls dagegen, "Geld auszugeben für Dinge, die wir nicht ändern können". Als Beispiel nannte er die marode Ortsdurchfahrt in Aulzhausen. Obwohl die Gemeinde Affing dort Sicherheitsbedenken geltend machte, werde die Straße nicht saniert. "Jeder Betrieb macht Lärmmessungen", hielt Stefan Matzka dagegen. Menhart konterte: "Und wenn der Pegel zu hoch ist, muss der Betrieb was tun. Doch was soll das staatliche Bauamt mit Lärmmessungen anfangen?" Rolf Fissel sah eine Informationspflicht seitens der Gemeinde und Hubert Brucklachner wollte einfach nur wissen, mit wie viel Dezibel Affings Bürger belastet sind.
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