Einbruch vorgetäuscht, um Versicherung zu betrügen?
Aus einem Haus im Raum Pöttmes sollen Diebe unter anderem Gemälde geklaut haben. Es geht um eine Versicherungssumme von über 250000 Euro.
Gemälde, Kunst und Elektronik haben Einbrecher aus einem Haus im Raum Pöttmes im Juli vergangenen Jahres gestohlen. Das hatte zumindest der Eigentümer der Polizei und seiner Versicherung gemeldet. Der Wert soll fast im sechsstelligen Eurobereich gelegen haben. Jetzt aber hat die Staatsanwaltschaft Augsburg Anklage gegen den Mann erhoben: wegen Vortäuschens einer Straftat und versuchten Betrugs. Das sagte Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai auf Anfrage und bestätigte damit Informationen unserer Zeitung, wonach es keinen Einbruch gegeben haben soll. Das Aichacher Schöffengericht muss nun klären, ob und wann es zur Verhandlung kommt. Einen Termin gibt es laut Nickolai noch nicht.
Nach seinen Worten hat die Versicherung des Mannes Zweifel an der Schilderung gehabt und kein Geld gezahlt. Ansonsten wären über 250000 Euro an ihn geflossen, laut Nickolai liegt dort die Entschädigungsgrenze der Versicherung. Die Liste der angeblich gestohlenen Gegenstände umfasse 118 Positionen, deren Wert die Entschädigungssumme wohl noch überstiegen habe. Die Polizei hatte im vergangenen Jahr hingegen auf Anfrage gesagt, der Wert der vermeintlichen Beute liege bei knapp 100.000 Euro.
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