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  3. Aichach: Im März sollen die Bewohner ins neue AWO-Heim in Aichach ziehen

Aichach
03.11.2021

Im März sollen die Bewohner ins neue AWO-Heim in Aichach ziehen

Zwei Seniorenheime nebeneinander: Der Neubau der Arbeiterwohlfahrt (links im Bild) soll im März bezogen werden. Das bestehende Gebäude (rechts im Bild) soll dann einer Anlage für seniorengerechtes Wohnen Platz machen. Rechts im Bild ist die Konrad-Adenauer-Straße zu sehen.
Foto: Erich Echter

Die Arbeiten für das neue Pflegeheim in Aichach, das das Maria-Simon-Seniorenheim ersetzt, liegen kostenmäßig und zeitlich im Plan - trotz einer Verzögerung.

Direkt neben dem Maria-Simon-Heim in Aichach geht das neue Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt (AWO) seiner Fertigstellung entgegen. 105 Plätze wird es bieten. Im März 2022 sollen dort die Bewohner und Bewohnerinnen einziehen und in Wohngruppen leben. Danach wird der Altbau abgerissen.

Baubeginn war im Mai 2020. Die Arbeiten liegen sowohl kostenmäßig als auch zeitlich im Plan. Das berichtet Marion Leichtle-Werner, Vorstandsmitglied des AWO-Bezirksverbands Schwaben, auf Anfrage unserer Redaktion. Die Corona-Pandemie hat das Bauprojekt kaum gebremst. "Wir waren wirklich in einer glücklichen Situation", sagt Leichtle-Werner. Die immensen Baukostensteigerungen seien erst aufgetreten, als die Ausschreibungen für das AWO-Projekt schon gelaufen waren, erzählt sie. Von Lieferschwierigkeiten sei die AWO weitgehend verschont geblieben. Auch bei den Handwerkern habe es kaum Corona-Ausfälle gegeben.

Feuchter und kühler Winter bremst Bau des AWO-Heims in Aichach

Eine Einschränkung macht Leichtle-Werner: "Das Wetter hat uns zu schaffen gemacht." Weil der vergangene Winter so feucht und kühl war, habe sich die Fertigstellung des Flachdachs verzögert. Das habe man aber längst aufgeholt. Das neue Heim soll nun wie geplant im März 2022 bezogen werden.

Neben dem Maria-Simon-Heim (im HIntergrund) baut die Arbeiterwohlfahrt an der Oskar-von-Miller-Straße in Aichach ein neues Pflegeheim (im Vordergrund).
Foto: Erich Echter

Rund 15 Millionen Euro investiert die AWO in das neue Pflegeheim. Der Neubau war notwendig geworden, weil für das rund 40 Jahre alte Maria-Simon-Heim an der Oskar-von-Miller-Straße Ende 2021 die Betriebserlaubnis ausläuft. Weil der Ersatzbau in absehbarerer Zeit fertig wird, werde die Betriebserlaubnis bis dahin verlängert, berichtet Leichtle-Werner.

Anderer Standort für neues Seniorenheim ließ sich nicht umsetzen

Ursprünglich hatte die AWO einen anderen Standort ins Auge gefasst. Die Pläne für einen Teil des Neusa-Geländes an der Flurstraße ließen sich aber nicht verwirklichen. Deshalb entschied sich die AWO für einen Neubau direkt neben dem bestehenden Heim, auf dem westlichen Teil des rund 7000 Quadratmeter großen Grundstücks an der Oskar-von-Miller-Straße.

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105 Plätze wird es für Bewohnerinnen und Bewohner geben - drei weniger als im Maria-Simon-Heim. Wegen der Bauarbeiten sind derzeit aber nur etwa 90 Plätze belegt. Doppelzimmer werden im Neubau die Ausnahme sein. Nur drei sind vorgesehen. Von den 100 Einzelzimmern sind 44 sogenannte Dubletten. Das heißt: Je zwei Bewohnerinnen oder Bewohner teilen sich Vorraum und Bad. Bei einem Einzelzimmer handelt es sich um ein Ausweichzimmer. Wie Leichtle-Werner erklärt, wird das gebraucht, wenn zum Beispiel einer der beiden Bewohner eines Doppelzimmers wegen einer Infektion in Quarantäne muss.

Beschützende Wohngruppe für Menschen mit Demenz in Aichach

Der Neubau hat einen T-förmigen Grundriss und ein Flachdach. Mit vier Etagen ist es niedriger als das bestehende Heim mit fünf Vollgeschossen. Weil der Ostteil des neuen Gebäudes unterkellert ist, gibt es dennoch fünf Ebenen. Im Keller und teilweise im Erdgeschoss sind Wirtschafts- und Technikräume vorgesehen, im Erdgeschoss sitzt zudem die Verwaltung. Auf dieser Etage befindet sich auch eine Cafeteria mit Mehrzweckraum, die sich zum innenliegenden Lichthof öffnet. Im Erdgeschoss entsteht außerdem eine sogenannte beschützende Wohngruppe mit 15 Plätzen, zum Beispiel für Bewohnerinnen und Bewohner mit Demenz. Sie hat freien Zugang zur Terrasse und zu einem Garten mit einem Rundweg.

In den drei Obergeschossen befinden sich jeweils zwei Wohngruppen mit je 15 Bewohnern oder Bewohnerinnen. Jede Gruppe hat einen gemeinsamen Essensbereich und eine Küche, in der zusammen gekocht werden kann, sowie einen großen Balkon. Zwischen den Wohngruppen befinden sich auf jeder Etage die Wohn- und Aufenthaltsräume mit Wohnküchen, die Pflegebäder und die Schwesterndienstzimmer. Hier soll das tägliche Leben mit Wohnen und Essen stattfinden. Lichthöfe sollen zusätzliches Tageslicht in diese Aufenthaltsbereiche bringen.

Das alte AWO-Heim (links) wird nach dem Bezug des Neubaus abgerissen. An seiner Stelle soll eine Anlage für seniorengerechtes Wohnen entstehen.
Foto: Erich Echter

Der Neubau ist in Ziegelbauweise errichtet. Während die Außen- und Flurwände massiv sind, sind die Zwischenwände in Leichtbauweise ausgeführt und können später einfach angepasst werden. Das fördere erfahrungsgemäß einen längeren Lebenszyklus der Häuser, so die AWO. Auch bei der Energieversorgung spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Der Neubau ist ein Niedrigenergiehaus und erfüllt den Energieeffizienzstandard KfW 55. Das heißt, er benötigt nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus. Geheizt wird mit Holzpellets, aufs Dach kommt eine Photovoltaik-Anlage. Auf dem Parkplatz entstehen Ladestationen für Elektroautos.

Konzept für Aichacher Wohnanlage ist noch in der Findungsphase

Wenn die Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Heim umgezogen sind, soll der Altbau gleich abgerissen werden. An dessen Stelle will die AWO "zeitnah", wie Leichtle-Werner sagt, eine Anlage mit zwölf bis 16 Wohnungen für seniorengerechtes Wohnen bauen. Dabei müsse es sich nicht unbedingt um betreutes Wohnen handeln, sagt Leichtle-Werner. Denkbar sei auch, dass dort neben Senioren auch Jüngere oder Mitarbeiter leben werden. "Wir sind noch an der Konzeptfindung", so das Vorstandsmitglied. Einen Zeitplan gibt es deshalb noch nicht. Leichtle-Werner sagt aber: "Wir wollen das bald umsetzen."

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