Polizei durchsucht Zuschauer im Amtsgericht
Eigentlich sollten die Streitigkeiten von Südeuropäern vor dem Aichacher Amtsgericht verhandelt werden. Aber das Gericht ließ zuerst die Prozess-Besucher auf Waffen hin untersuchen.
"Alles noch mal raus" hieß es gestern für die Zuschauer im Aichacher Amtsgericht. Über 20 Zuhörer hatten eine Verhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung mit verfolgen wollen. Weil die Polizei einen Tipp bekommen hatte, dass einer davon möglicherweise eine Waffe bei sich hätte, wurden alle noch mal aus dem Sitzungssaal geholt und mit Metalldetektoren überprüft. Erst dann begann die eigentliche Verhandlung, die mit einer Bewährungsstrafe von 20 Monaten für den 45-jährigen Angeklagten aus Augsburg endete.
Streitigkeiten zwischen den Familienmitgliedern, die alle aus dem südeuropäischen Raum kommen, waren der Auslöser gewesen, weshalb es Ende November des vergangenen Jahres am Rehlinger Sportplatz zu Handgreiflichkeiten gekommen war. Gegen 1.20 Uhr hätte der Angeklagte ein Glas mit voller Wucht auf den Kopf seines Kontrahenten geschlagen, warf ihm Staatsanwältin Constance von Stetten vor. Der trug eine Schnittwunde am Kopf davon. Seine schwangere Frau, die schlichtend eingreifen wollte, erlitt Schnittwunden an den Händen.
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