Prozess: Chef zahlt acht Monate lang keine Sozialbeiträge für den Bruder
Plus Weil das Geld knapp ist, spart 30-jähriger Firmeninhaber beim Krankenkassenbeitrag für seinen Mitarbeiter. Das macht er nicht zum ersten Mal – und steht nun vor Gericht.
Acht Monate lang zahlte ein 30-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis für einen Mitarbeiter keine Sozialbeiträge bei der Krankenkasse ein. Bei dem betroffenen Mitarbeiter handelte es sich um seinen Bruder. Inzwischen hat der 30-Jährige Privatinsolvenz angemeldet. Er musste sich kürzlich vor dem Amtsgericht Aichach wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt verantworten. Die Firma führt inzwischen sein Bruder weiter.
30-Jähriger "spart" sich knapp 3800 Euro Sozialbeiträge
Knapp 3800 Euro waren es insgesamt, die der 30-Jährige an Sozialbeiträgen von Februar bis September vergangenen Jahres nicht bezahlte. Sein Bruder habe davon zuerst nichts gewusst, aber "die letzten Monate hat er es dann schon mitbekommen", sagte der Angeklagte vor Gericht. Er gab selbst zu, dass "ich nicht fähig war, ein Geschäft zu führen". Als das Geld knapp wurde, sparte er an den Sozialbeiträgen für seinen Bruder. Je nach Verdienst waren es mal 390 oder auch mal 690 Euro, die er nicht an die Krankenkasse abführte.
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