Bichler: „Stil von Knauer ist Vergangenheit“
Kandidat der Unabhängigen sieht sich vom Landrat angegriffen: „Selbstverständlich hat er mich gemeint. Wen sonst?“ Zwischen Amt als Kreisrat und Unternehmen zieht er Linie
Aichach-Friedberg Landrat Christian Knauer legt in einer Stellungnahme Wert darauf, dass er auf einer Wahlkampfveranstaltung der CSU in Untergriesbach „mit keinem Wort auf den Landratskandidaten der Unabhängigen eingegangen“ ist. Sepp Bichler fühlt sich aber angesprochen: „Selbstverständlich hat er mich gemeint. Wen denn sonst?“ Und: „Wenn man schon so etwas sagt, dann sollte man auch dazu stehen.“ Gesagt hat Knauer laut einer Pressemitteilung aus dem Büro des CSU-Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Peter Tomaschko Folgendes: „Das Wittelsbacher Land braucht auch künftig einen Landrat, der fern jeglicher wirtschaftlicher Verflechtungen und ideologisch unvorbelastet ist.“ Dazu steht Knauer laut seiner Stellungnahme in einem Leserbrief auch. Alles andere sei aber Interpretation.
Bichler interpretiert es jedenfalls so, dass der Landrat seine Rolle als Unternehmer und Gründer der Energiebauern ins Visier genommen hat. Er wollte gestern in einem Pressegespräch aber „nicht zurückschlagen“: „Den Gefallen tue ich der CSU nicht. Dieser Stil von Knauer ist Vergangenheit.“ Und er sei froh, dass es vom nächsten Landrat auch einen anderen Stil geben werde. Dafür stünden er, aber auch die anderen Kandidaten, wie Klaus Metzger (CSU) und Ronald Kraus (SPD) auf einer gemeinsamen Veranstaltung deutlich gemacht hätten. Für Bichler geht es um den Stil „untereinander, im Amt selbst und vom Amt zu den Bürgern.“ Wobei er von Metzger aber auch erwarte, dass er die besagte Pressemitteilung von seiner Internetseite nehme.
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