Großauftrag nährt Kies-Gerüchte
Bis zu 150 Fuhren sind heuer schon aus einer Grube abtransportiert worden. Nun fürchten viele, dort könnte eine große Abbaufläche entstehen, Lärm und Staub inklusive.
Bis zu 150 Fuhren mit Kies und Sand sind heuer im Frühjahr und Sommer pro Tag aus einer Grube im Blumenthaler Forst über die B300-Brücke und den Gewerbepark in Ecknach abtransportiert worden. Diese Mengen haben offenbar Spekulationen und Gerüchte über einen geplanten großflächigen Kiesabbau im Waldgebiet der Fugger südlich von Aichach genährt. Gleich von „90 bis 100 Hektar“ war die Rede – das wäre ein Gebiet so groß wie 100 Fußballplätze und mehr als zehn Prozent der gesamten Waldfläche der Fuggerschen Stiftungen im Blumenthaler Forst.
Fakt ist: Genehmigt sind eine Abbaufläche von vier Hektar und das bereits seit fünf Jahren. Das Areal nördlich der Forststraße vom Stadtteil Gallenbach zum Schloss Blumenthal war eine Fichten-Monokultur und muss nach dem Abbau rekultiviert werden – wachsen soll dort später ein Mischwald. Weder Josef Hell, Leiter der Aichacher Bauverwaltung, noch Dr. Georg Bruckmeir, Baujurist und Abteilungsleiter am Landratsamt, wissen etwas von einem neuen Antrag – schon gar nicht in dieser Dimension. Ganz abgesehen davon, dass ein Abbaugebiet in dieser Größe ziemlich einmalig und eigentlich nicht genehmigungsfähig wäre.
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