Das Birgittenkloster in Altomünster wird aufgelöst
Die Nachricht aus dem Vatikan ist ein „schweren Schlag“ für die Marktgemeinde. Der Nachwuchsmangel ist die offizielle Begründung. Im Hintergrund spielt anderes mit.
Das Kloster in Altomünster wird aufgelöst – das bedeutet das Ende einer weit über 1000-jährigen Geschichte in der Marktgemeinde im Kreis Dachau. So lautet der Beschluss der vatikanischen Ordenskongregation in Rom. Anfang Dezember wurde der letzten noch verbliebenen Birgittin, Schwester Apollonia Buchinger, das Dekret überbracht. Ein Grund ist der Nachwuchsmangel. Doch im Hintergrund steht noch mehr.
Als apostolische Kommissarin für das Kloster Altomünster ist Schwester Gabriele Konrad von den Franziskanerinnen von Schönbrunn eingesetzt. Diese soll bei der Auflösung auch die „unzulässige Einmischung Dritter“ kontrollieren, heißt es im Dekret. Offenbar werden in Rom aktuelle Vorgänge im Kloster kritisch gesehen. Dort bietet seit Juni das Burnout-Centrum, ein Landsberger Unternehmen, Seminare und Vorträge an. Die Einrichtung im Gästehaus wird von Jörg Fehlner geleitet, früher Sekretär beim ehemaligen Augsburger Diözesanbischof Walter Mixa.
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