Die Trommeln in Petersdorf werden verstummen
Die sechs Flüchtlinge aus dem Senegal, die seit November im Ort leben, müssen wohl den Landkreis verlassen.
Seit Wochen sind immer mittwochs aus dem ehemaligen Raiffeisengebäude in Petersdorf ungewöhnliche Geräusche zu vernehmen. Dort wird getrommelt; Asylbewerber aus dem Senegal geben den Takt vor und Leute aus dem Ort machen begeistert mit. Doch im Laufe der nächsten Monate werden diese Trommeln verstummen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Sextett, das seit Anfang November 2014 in Petersdorf lebt, seine Wahlheimat heuer verlassen müssen.
Nadine Wurzer vom Asylkreis sagt: „Die Chancen, dass sie hier bleiben dürfen, gehen gegen null.“ Die Männer dürften nicht mehr arbeiten, außer für die Gemeinde und die Kirche. Vor einer Woche informierte Wurzer die Flüchtlinge über die neue Entwicklung, die ihr vom Landratsamt in Aichach mitgeteilt worden war. Wurzer: „Sie waren den Tränen nahe.“ Der Senegal wird offiziell als sicheres Land eingestuft, in dem keine Verfolgung der Bürger zu befürchten sei.
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