Ein letzter Zuschuss für die Burgkirche
Wegen der Mehrkosten ringt sich der Aichacher Stadtrat noch einmal zu einer Ausnahme durch. Kritik gibt es am Landkreis
Für die Burgkirche in Oberwittelsbach ist der Aichacher Stadtrat schon einmal über seinen Schatten gesprungen: Für die Generalsanierung des Baudenkmals am Stammsitz der Wittelsbacher, die mit rund drei Millionen Euro veranschlagt war, die sich der Freistaat Bayern, die Diözese und die Kirchengemeinde „Maria zum Siege“ teilen. 2013 hat der Stadtrat der Kirchengemeinde einen Zuschuss von 200000 Euro gewährt. Damit machte er eine Ausnahme von seinem 2003 gefassten Beschluss, nur noch Sanierungen von Kirchtürmen zu fördern. Der Betrag umfasste die Hälfte der Kosten für die Hangsicherung sowie eine Förderung der Kirche als herausragendes Kulturdenkmal. Jetzt hatte der Stadtrat erneut einen Zuschussantrag der Kirchenstiftung auf dem Tisch.
Wie berichtet, haben sich die Schäden am Gewölbe des Kirchenschiffs als gravierender erwiesen als erwartet. Bis geklärt war, wie die Arbeiten fortgeführt werden können und wie die Mehrkosten aufgeteilt werden, herrschte Stillstand auf der Baustelle. Auf 1,32 Euro beziffert nun das Staatliche Bauamt diese Mehrkosten. 650000 Euro übernimmt der Freistaat Bayern, 650000 Euro beträgt der Anteil der Diözese. Wie Heilgemeir erläuterte, beträgt die Finanzierungslücke der Kirchengemeinde 178050 Euro. Die Kirchengemeinde, die schon einmal bei insgesamt 21 Organisationen um Zuschüsse gebeten hat, sei nun von der Diözese aufgefordert worden, dies noch einmal zu tun. Sie müsse dies auch nachweisen. Er schlug einen Zuschuss von 28050 Euro vor, sodass ein „runder Betrag“ von 150000 Euro bleibe. Die Kirchengemeinde sei zuversichtlich, diesen aufbringen zu können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.