Erfolglos, aber noch lange nicht am Ende
Schrobenhausen Werner Klinger gilt als lebendes Gedächtnis des schwäbischen Fußballs: Ihm bleibt kein Tor verborgen. Seine Antwort auf die Frage, ob es jemals eine schlechtere Mannschaft in den schwäbischen Bezirksligen als den FC Schrobenhausen gab, ist gnadenlos: "Eine derartige Erfolglosigkeit ist sondergleichen. So etwas hat es noch nie gegeben. Andere Teams haben zumindest mal einen Punkt geholt oder mehr Tore geschossen."
Der FC Schrobenhausen liegt nach elf Saisonspielen derzeit mit null Punkten und 2:99 Toren weit abgeschlagen auf dem letzten Platz der Bezirksliga Schwaben Nord. Am morgigen Sonntag gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten BC Rinnenthal (zehn Punkte), droht der Elf von Spielertrainer Martin Brunner das 100. Gegentor.
Soweit die nackten Zahlen. Die geben aber, wie so häufig, nur einen (kleinen) Teil der Wahrheit wieder. Der FC Schrobenhausen ist keineswegs die große Lachnummer der Liga. Die Moral und der Zusammenhalt der Mannschaft beeindrucken die Gegner. "Diese Jungs erleben jede Woche ein neues Dilemma und trotzdem schicken sie das nächste Mal wieder elf Mann auf den Platz, die ihr Bestes geben und diszipliniert kämpfen", sagt Klaus Wünsch, Trainer des Ligakonkurrenten TSV Aindling II. Gegen sein Team setzte es für den FCS eine 0:11-Niederlage. Die schlimmste Klatsche gab es bisher beim TSV Rain II (17:0); das erfreulichste Ergebnis zu Hause beim 1:4 gegen den TSV Pöttmes.
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