Aindlinger Feldwege-Streit: Verfahren gegen Settele beendet
Die unerlaubte Verwendung von Asphaltmaterial bei Gaulzhofen hat keine juristischen Folgen für das Aindlinger Ratsmitglied. Das Verfahren ist eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat das Verfahren gegen Josef Settele, Mitglied des Aindlinger Marktgemeinderats, wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen wegen geringen Verschuldens eingestellt. Settele muss im Gegenzug eine Geldauflage im unteren vierstelligen Bereich bezahlen. Dasselbe gilt für einen Verantwortlichen einer Baufirma aus Burgheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen). Das teilte gestern Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai mit. Damit ist die Aindlinger Feldwege-Affäre juristisch beendet.
Wie berichtet, hatte Settele der Baufirma eigenmächtig den Auftrag erteilt, ungeprüftes Asphaltmaterial auf zwei Feldwege um den Aindlinger Ortsteil Gaulzhofen auszubringen. Settele beschuldigte Jagdvorsteher Peter Reich, ebenfalls Mitglied des Aindlinger Gemeinderats, dem zugestimmt zu haben. Dieser bestritt das stets vehement. Auch gegen Reich lief ein Verfahren. Wie berichtet, war es Anfang dieses Monats eingestellt worden. Laut Nickolai war ein vorsätzliches Verhalten nicht nachweisbar gewesen. Der Jagdvorsteher hatte bestätigt, vor der Aktion mit Settele gesprochen zu haben. Er beteuerte aber mehrfach, in keiner Weise gewusst zu haben, welche Mengen von welchem Material auf die Feldwege ausgebracht werden sollten. Die 500 Tonnen Asphaltmaterial stammten aus der Sanierung der Straße zwischen Affing und Gaulzhofen. Settele wollte die Feldwege mit dem sehr groben Schotter ausbessern. Danach liefen vor allem die Landwirte Sturm, weil die Schotterbrocken so groß waren, dass die Wege nicht mehr befahrbar waren.
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