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15.10.2009

Knisternde Romantik sorgt für knatschige Nachbarn

Aichach-Friedberg (kde) - Schon der Steinzeitmensch hat sich zum Wärmen ein Feuer gemacht. Seit Jahren liegen Kachelöfen wieder voll im Trend. Dafür gibt es zwei triftige Gründe: Brennholz ist ein Stück weit Eigenversorgung und fossile Brennstoffe werden immer teuer.

Aber nicht nur Kosten spielen beim Kachelofen eine entscheidende Rolle. "Die neuen Öfen haben inzwischen allesamt eine oder mehrere Glasplatten integriert", sagt Georg Neumair, Geschäftsführer beim Aidelsburger Kachelofen- und Kaminbau in Kühbach. Somit könne man dem Knistern lauschen und den Flammen beim Tanzen zusehen.

Neben dieser entspannenden Wirkung hat das Heizen mit dem Kachelofen aber auch eine ärgerliche Seite. Einige Heizer verstehen ihren Ofen als Müllverbrennungsanlage. So werden allerlei Dinge in der Brennkammer entsorgt, die da nicht reingehören, wie etwa Joghurtbecher, so Neumair. Doch "Müll im Ofen ist Gift im eigenen Garten" und schadet der Brennkammer, warnt er. Über den Kamin werden Schadstoffe ausgestoßen, die sich beim Verbrennen freisetzen. Aus der Luft lagern sie sich dann in der Umwelt ab, zum Beispiel im eigenen Gemüsebeet. Abgesehen davon, dass man sich damit selbst keinen Gefallen tut, sorgen unangenehme Gerüche und dicke Rauchschwaden für Ärger mit Nachbarn.

Diese beschweren sich regelmäßig beim Landratsamt, wenn ihnen die Emissionen vom Nachbarkamin zu viel werden. Christian Auner, Experte für Umweltschutz im Landratsamt Aichach, berichtet, dass in einigen Fällen Kamin- und Kachelöfen über Jahre hinweg als "Müll-Entsorger" dienten. "Manchmal wird schlichtweg alles verbrannt, was im Haushalt so anfällt", sagt er.

Papier nur zum Anzünden

Noch häufiger kommt es aber laut Auner vor, dass Strauchschnitt aus dem Garten verbrannt wird - auch dies sei verboten. Höchstens zum Anzünden dürfe man Reisig verwenden. Heizen mit dem falschen Brennstoff kann teuer werden. "In schwerwiegenden Fällen sieht das Abfallgesetz bis zu 50 000 Euro Bußgeld vor", warnt Auner. Das Verbrennen von Papierbriketts ist im Übrigen ebenfalls verboten, sie werden aber oft von Discountern angeboten. Der Kunde werde hier in die Irre geführt, wie das Umweltbundesamt jetzt berichtete.

Geeignetes Brennmaterial kann man in Stiftungs- und Kommunalwäldern selber schneiden. Förster Martin Epp sagt, dass das Forstamt Aichach immer mal wieder Waldstücke zum Holzmachen freigebe. Dann sollte man jedoch vorher einen Motorsägelehrgang besucht haben. "Der wird bald ohnehin Pflicht", sagt Epp. Da mit jedem Liter Öl auch der Holzpreis steigt, bekommt er immer mehr Anfragen.

Aufgrund der erhöhten Nachfrage gibt es auch immer mehr professionelle Lieferanten für Brennholz. So beispielsweise den Brennholz-Express vom Familienbetrieb Kröpfl in Pöttmes. "Entscheidend ist, dass das Holz kerntrocken ist, um die Emissionen so gering wie möglich zu halten", sagt Rosemarie Kröpfl. Abgase und Feinstaub dürfen jedoch, sobald das Emissionsgesetz in Kraft tritt, einen bestimmten Wert nicht mehr überschreiten. Kachelofenbauer Neumair rät seinen Kunden, stets Weichholz zu verwenden. "Das ist billiger und schont die Brennkammer, da es nicht so hohe Temperaturen erzeugt", weiß er. So hat man seinen Kachelofen unter Umständen ein Leben lang.

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