Der Trend geht zur Einheitsliste
Wer soll bloß bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr antreten? Wen sollen die Bürger wählen? Immer weniger Leute sind bereit, sich in der Politik zu engagieren.
Was waren das noch für Zeiten, als im Rebellendorf Baar bei der Kommunalwahl 1996 die Kandidaten auf gleich fünf (!) teils voll besetzten Listen um genau zwölf Plätze im Gemeinderat konkurrierten. In Baar wohnen heute rund 1200 Bürger. Damals gab’s noch WGB und ULB, Bürgerverein, SPD/Freie Bürger und eine Vertreterin der Liste „Frauen für Baar“ im kommunalen Parlament. „Wir brauchen keine Doppel- oder gar Dreifachnennungen und hatten bei der Aufstellung der Liste keinerlei Probleme“, freute sich damals Bürgermeister Leonhard Kandler über 24 Namen.
Und was sagt er heute zur Kandidatensuche für den Urnengang im nächsten Jahr? „Momentan läuft das sehr zäh.“ Der große Unterschied: Es gibt nur noch eine Liste in Baar. Und die zu füllen ist schon nicht einfach. Bereits vor sechs Jahren haben die Baarer deshalb wie die Schiltberger eine Einheitsliste aufgestellt. Das gleiche schlägt die CSU in Inchenhofen vor: Eine statt zwei Listen in der Marktgemeinde. Auch in Hollenbach (bislang drei Wahlvorschläge) ist das dem Vernehmen nach im Gespräch.
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