18-Jähriger befreit sich selbst aus völlig zerstörtem Auto
Unglaubliches Glück hatte Donnerstagnacht ein 18-jähriger Fahranfänger aus Langenmosen. Er konnte sich nach einem spektakulären Unfall selbst aus seinem Auto befreien, das kurze Zeit später brannte.
Der junge Mann war gegen 1.35 Uhr mit seinem Golf auf der Ortsverbindungsstraße von Langenmosen nach Linden unterwegs. Wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkoholeinflusses kam er laut Polizeibericht in einem Waldbereich nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Anschließend schleuderte das Auto zurück, überschlug sich dort und rutschte nach etwa 25 Metern auf dem Dach liegend eine Böschung hinab, wo es gegen einen weiteren Baum prallte.
Der Langenmosener wurde bei dem Unfall verletzt, konnte sich aus dem Fahrzeugwrack selbstständig befreien und entfernte sich noch vor Eintreffen der Ersthelfer vom Unfallort. Bei Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort brannte das Auto bereits, konnte aber von den Feuerwehren aus Langenmosen und Schrobenhausen rasch gelöscht werden. Da nicht auszuschließen war, dass der junge Mann im Schock umherirren könnte, wurde schließlich ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert, der kurze Zeit später am Unfallort eintraf und die Suche nach dem Verletzten aufnahm.
Die Hubschrauberbesatzung war gerade fünf Minuten mit der Absuche der näheren Umgebung beschäftigt, als der Langenmosener sichtlich verletzt zur Unfallstelle zurückkehrte. Der junge Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.
An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Langenmosen und Schrobenhausen mit 65 Mann im Einsatz. Da zunächst von einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten ausgegangen wurde, wurden drei BRK-Fahrzeuge und zwei Notärzte an die Unfallstelle beordert.
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