Mann schlägt Ehefrau immer wieder: Gericht verurteilt ihn zu Geldstrafe
Nur vier Fälle sind gestern zur Sprache gekommen, da sich alle Beteiligten auf einen Deal geeinigt hatten. Nur mit der Gnade der Justiz wurde der Mann nicht härter bestraft.
Er schlug seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Aichach oder im Garten – immer wieder. Er trat sie mit dem Knie so fest, dass sie zwei Wochen nicht zur Arbeit gehen konnte. Er sperrte sie in einen Schuppen ein und ließ sie erst auf Drängen der Mutter wieder heraus. Auch der Nachbar fing sich während einer Meinungsverschiedenheit einen Schlag ein. Wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung ist ein 32-Jähriger gestern am Amtsgericht Aichach zu einer Geldstrafe von 140 Tagessätzen à 15 Euro (2100 Euro) verurteilt worden.
Gegen einen Strafbefehl über 2400 Euro hatte der Mann, der mittlerweile im Landkreis Dachau wohnt und aus Südosteuropa stammt, Einspruch eingelegt. Deshalb kam es gestern zur Verhandlung. Der Ehefrau blieb eine Aussage gegen ihren Mann aber erspart. Grund: eine Absprache zwischen Richterin Nadine Grimm, Nadine Waldhier, der Vertreterin der Staatsanwaltschaft, Verteidiger Jürgen Krüger und Nebenklagevertreter Clemens Sandmeier. Ergebnis: Der Angeklagte gestand die Vorwürfe; im Gegenzug wurde die Zahl der Tagessätze reduziert. Damit kam der Mann mit einer geringeren Geldstrafe davon.
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