Nach dem Tod eines Hausarztes: Pöttmes verliert einen Arztsitz
Plus Nachdem ein in Pöttmes niedergelassener Hausarzt überraschend starb, verliert die Gemeinde voraussichtlich einen Arztsitz. Was die Gemeinde nun unternehmen will.
Fast sechs Millionen Euro hat die Marktgemeinde Pöttmes in ihr kommunales Ärztehaus investiert. Zum Jahreswechsel 2018/2019 ging es in Betrieb. Drei ortsansässige Allgemeinarztpraxen sowie ein Rheumatologe mieteten sich ein. Das Ziel der Gemeinde: Medizinern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bieten und sie so möglichst langfristig in der Gemeinde halten. Dennoch wird sie nun nach dem überraschenden Tod eines Hausarztes voraussichtlich einen Arztsitz verlieren.
Völlig unerwartet war Dr. Haxhi Kerolli im Januar gestorben. Der Allgemeinmediziner war vor knapp drei Jahren mit seiner Praxis ins Dachgeschoss des Pöttmeser Ärztehauses gezogen. Seit seinem Tod gelang es bisher nicht, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für seine Praxis zu finden. Dafür ist jedoch nur begrenzt Zeit: Nämlich zwei Quartale nach dem Quartal, in dem ein niedergelassener Hausarzt stirbt. Ist dann noch immer kein Nachfolger gefunden, fällt der Arztsitz an die Kassenärztliche Vereinigung (KV) zurück. Bürgermeister Mirko Ketz zufolge wird das nach derzeitigem Stand in einer KV-Sitzung am 9. November passieren, nachdem die Entscheidung im Oktober verschoben worden war.
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