Chef von Recyclingfirma vor Gericht
Geschäftsführer von Eds-r in Baar muss sich wegen unerlaubten Betreibens von Anlagen verantworten. Landratsamt stellt fest, dass Unternehmen mehr Abfall lagerte als erlaubt. Angeklagter spricht von einem Notstand
Mehr Abfall als erlaubt war Ende des Jahres 2014 auf dem Gelände der Firma Eds-r in Baar gelagert. Der Geschäftsführer des Recyclingunternehmens für Elektroschrott stand deshalb gestern in Aichach vor Gericht. Er hatte gegen einen Strafbefehl Einspruch eingelegt. Konkret ging es um zwei Fälle, in denen die genehmigte Abfallmenge auf dem Betriebsgelände überschritten worden ist – strafbar als unerlaubtes Betreiben von genehmigungspflichtigen Anlagen.
Dass es zu den Überschreitungen gekommen ist, räumte der Mann vor Gericht ohne Umschweife ein. Einen Vorsatz bestritt er. Der Geschäftsführer hat das Recyclingunternehmen mit Sitz in Nürnberg und mehreren Niederlassungen vor etwa 20 Jahren gegründet. Von anfangs 20 stieg die Zahl der Mitarbeiter auf heute gut 90. Die Thierhauptener Niederlassung zog im Jahr 2011 aus dem Landkreis Augsburg nach Baar um. In der Betriebsgenehmigung von damals sind maximale Abfallmengen enthalten: 150 Tonnen gefährlicher Abfall und 100 Tonnen nichtgefährlicher Abfall.
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