Jugendliche feiern heiße Party – Hütte brennt ab
Eine abgefackelte Hütte im Wald zwischen Stadtteilen bringt alle fünf Angeklagten für mindestens ein Wochenende in Arrest. Jugendgericht sieht einen von ihnen als treibende Kraft
Aichach Kurz vor Silvester 2015 brennt es lichterloh im Wald zwischen den Aichacher Stadtteilen Untergriesbach und Untermauerbach. Sechs Jugendliche aus der Region Aichach zwischen 13 und 19 Jahren hatten eine wortwörtlich „heiße“ Party gefeiert und dabei die sogenannte „Bayer-Hütte“ in Brand gesteckt. Fünf von ihnen mussten sich gestern dafür vor dem Jugendschöffengericht in Aichach verantworten. Der Vorwurf: Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Zwei Jugendliche waren außerdem wegen Brandstiftung angeklagt.
Auf die Idee, bei der Hütte eine Party zu feiern, war der Älteste der Gruppe gekommen – ein 19-jähriger Aichacher. In ihm sah Staatsanwältin Julia Kühn nicht nur den Initiator. Er habe die anderen Jugendlichen für seinen eigenen Spaß manipuliert, warf sie ihm vor. Das machte die Staatsanwältin vor allem daran fest, dass der Aichacher den anderen weisgemacht hatte, die Hütte gehöre seiner Familie und werde eh bald abgerissen. Geglaubt hatten ihm das die anderen Angeklagten laut ihren Aussagen vor Gericht zumindest am Anfang alle. Dem einen oder anderen waren später aber doch Zweifel gekommen, weil der Aichacher keinen Schlüssel zur Hütte hatte. Da war es aber schon zu spät.
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