Arzthelferin stellt sich selbst Rezepte aus
Eine Frau steht vor Gericht, weil sie Unterschriften von Ärzten gefälscht hat. Es geht um Aufputsch- und Beruhigungsmittel. Das irritiert den Richter.
Eine gelernte Arzthelferin musste sich am Freitag vor dem Jugendgericht Aichach verantworten. Sie hatte in 21 Fällen Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente ausgestellt – auf ihren eigenen Namen oder den von Angehörigen. Dazu fälschte sie die Unterschriften der Aichacher Ärzte, bei denen sie arbeitete. Anschließend löste sie die Rezepte in der Apotheke ein. Vor Gericht legte die 22-Jährige ein Geständnis ab. „Das Ganze tut mir leid“, sagte sie. „Ich hab’ eingesehen, das war totaler Mist.“
Das sah Richter Axel Hellriegel ähnlich. Er ging streng mit der Frau ins Gericht, die inzwischen von sich aus in der Arztpraxis gekündigt hat und seit der Geburt ihres Kindes in Mutterschutz ist. Die Angeklagte habe ihren Arbeitgeber in Misskredit gebracht, sagte er. Hellriegel betonte: „Die Stellung als Arzthelferin ist mit einem Vertrauensverhältnis verbunden.“ Wegen des Fehlverhaltens der jungen Frau werde ihren Kollegen womöglich nicht mehr so vertraut, wie sie es verdient hätten.
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