Streit unter Asylbewerbern: Wer sagt die Wahrheit?
Plus Zwei Asylbewerber stehen wegen Verdachts auf Falschaussage vor Gericht. Warum selbst Richter Walter Hell Probleme hat, den Überblick zu behalten.
Es war keine leicht überschaubare Situation, die die Polizei vorfand: Sie war im August 2018 wegen einer Auseinandersetzung in ein Asylbewerberheim im Landkreisnorden gerufen worden. Die Verständigung war schwierig. Ein 35-jähriger Bewohner beschuldigte einen 22-Jährigen, dieser habe ihn mit einer Gürtelschnalle geschlagen. Ein weiterer Bewohner, 36 Jahre alt, bestätigte das gegenüber der Polizei. Beide standen nun in Aichach vor Gericht – wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, es habe sich nur um eine verbale Auseinandersetzung gehandelt, so Staatsanwalt Nicolas Pfeil. Beide Angeklagte hatten gegen einen entsprechenden Strafbefehl Einspruch eingelegt.
Für Strafrichter Walter Hell war es keine leichte Aufgabe, Licht ins Dunkel zu bringen. Auch vor Gericht war die Verständigung mit den Angeklagten und einigen Zeugen trotz einer Englisch-Dolmetscherin schwierig.
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