Sielenbach: Sielenbach verabschiedet französische Freunde

Sielenbach Es war ein tränenreicher Abschied. Die Sielenbacher haben ihre französischen Freunde aus der Partnergemeinde St. Fraimbault-de-Prières verabschiedet. Nach herzlichen Umarmungen aller Beteiligten verließ der Bus mit den Freunden aus dem Nordwesten Frankreichs den Pfarrhof.

Für die Gasteltern, die winkend zurückblieben, kehrt nun wieder der Alltag ein. Doch auch wenn das knapp einwöchige Beisammensein durchaus anstrengend war, bleiben viele schöne Erinnerungen zurück.

Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter, der Vorstand des Partnerschaftskomitees und alle weiteren Mitwirkenden blicken auf abwechslungsreiche Tage zurück:

Dabei standen Ausflüge nach Regensburg, Abensberg und München auf dem Programm. Ebenso ein ergreifender Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau sowie eine Führung im Kartoffelverarbeitungsbetrieb Koppold in Berg im Gau.

Aber auch für Unterhaltung war reichlich Zeit. Das Fußballspiel endete mit einem diplomatischen 9:9 nach Elfmeterschießen. Ums Gewinnen war es ohnehin nicht gegangen. Das war schon daran erkennbar, dass im Sielenbacher Team mehrere Franzosen mitspielten.

Beeindruckender Teamgeist im Partnerschaftskomitee

Der Höhepunkt der Begegnung war das Boulespiel auf dem Dorfplatz. Entgegen aller Wettervorhersagen blieb es trocken, bis der Sieger des Turniers feststand. Danach wurde im Bauhof, den die Gemeinde Sielenbach zur Verfügung gestellt hatte, weitergefeiert.

Die Tage vergingen wie im Flug. Die Komiteevorsitzende Valérie Moutel und Bürgermeister Hubert Moll aus St. Fraimbault sprachen ihren bayerischen Freunden aus Sielenbach und Tödtenried, vor allem ihren Gasteltern, einen herzlichen Dank aus. Besonders beeindruckt zeigten sie sich erneut vom Teamgeist im Partnerschaftskomitee Sielenbach. Hier engagieren sich viele Vereinsmitglieder mit enormer Tatkraft und tragen so maßgeblich zu den erfolgreichen Begegnungen bei.

Als Michael Ritter, der Sielenbacher Komiteevorsitzende, am Ende der Abschlussfeier fragte, ob man sich 2015 wiedersehen wolle, erhielt er ein lautstarkes „Ja“ und „Oui“ zur Antwort. Damit fiel der Abschied von den Freunden nicht mehr ganz so schwer. Konnten die Teilnehmer doch jedem „Au revoir“ und „Pfiadi“ ein „À l’année prochaine“ und „Bis zum nächsten Jahr“ hinzufügen. (AN)