Sogar der Wasserkocher kommt unter den Hammer
Auktionator Holger Reichmann ist ratlos. "Ein Bolzensetzgerät für 40 Euro?" Ungläubig schüttelt er den Kopf. "Ich bin empört", sagt er. Eigentlich hat er die Hilti für 100 Euro an den Mann bringen wollen. Mindestens. Doch die rund 120 Bieter im Sielenbacher Sportheim spielen nicht mit. Nicht für 80 und auch nicht für 60 Euro.
Bürgermeister Martin Echter bedauert die völlige Auflösung des Sielenbacher Traditionsunternehmens. "Es war eine sehr gute Firma mit hervorragenden Maurern", sagt er. Bis zu 100 Mitabeiter waren in der Blütezeit bei SKS Schmid beschäftigt, erinnert er sich. Kurz vor der Pleite im Juni waren es nach Auskunft des Insolvenzverwalters Christian Plail nur noch ein Dutzend. Und nun kommt alles, was nicht niet- und nagelfest ist, unter dem Hammer.
Es herrscht dichtes Gedränge auf dem Parkplatz vor dem Sportheim. Ausgiebig konnten die Interessenten den ganzen Vormittag über das zu ersteigernde Material auf dem Firmengelände besichtigen. Autos mit Dachauer Kennzeichen stehen neben Wagen aus Fürstenfeldbruck, München oder Ulm. Sogar ein polnisches Nummernschild ist zu finden. In erster Linie sind es Handwerker und Landwirte. Sie wissen ganz genau, was sie aus der Insolvenzmasse ersteigern möchten. Und der Warenkatalog ist umfangreich.
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