
Roman Ehrlich erhält den Ernst-Toller-Preis

Der 33-Jährige Schriftsteller Roman Ehrlich ist in Aichach geboren und lebt jetzt in Berlin. Am 23. Oktober wird er in Neuburger ausgezeichnet.
Der Ernst-Toller-Preis geht in diesem Jahr an den in Berlin lebenden Schriftsteller Roman Ehrlich für seine Bücher „Das kalte Jahr“, „Urwaldgäste“ und „Das Theater des Krieges“ (erscheint Mitte Oktober). Der Preis wird von der Ernst-Toller-Gesellschaft mit Unterstützung des Neuburger Lions-Clubs und der Stadt Neuburg an der Donau verliehen für herausragende Leistungen im Grenzbereich von Literatur und Politik. Roman Ehrlich, 1983 in Aichach geboren, in Neuburg an der Donau aufgewachsen, wurde am Leipziger Literaturinstitut ausgebildet und lebt jetzt in Berlin. Er erzählt in einer neuartig surrealen Weise, die ihn in laut Mitteilung der Toller-Gesellschaft in die deutschsprachige Schriftsteller-Avantgarde trägt.
Ehrlicher sei ein genauer Beobachter von Menschen und Alltagssituationen. Er erzähle mitten aus der Gegenwart heraus. Was dabei aber entstehe, sei kein schlichter Fotorealismus – trotz der Bilder, die Ehrlich seinen Texten wie zur Beglaubigung beifügt. Seine Figuren sind isoliert, die geschilderte Alltagswelt entfremdet, gespenstisch und sinnentleert. Fotos und Zeichnungen scheinen dem Erzählten einen Anstrich von verbürgter Realität verleihen zu wollen – während sie gleichzeitig das Surreale, Nicht-Fassbare, das der Welt Entrückte unterstreichen.
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