Windstille in Ammerfeld
Rennertshofen-Ammerfeld Es ist still geworden um das Windrad auf den Rennertshofener Anhöhen zwischen Ammerfeld, Kienberg und Burgmannshofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen). Der Grund ist, dass Landratsamt, Betreiber und Anwohner nach wie vor auf die Ergebnisse der Emissionsmessungen eines Bayreuther Ingenieurbüros warten. Die konnten bislang nicht durchgeführt werden. "Der Wind hat bislang nicht gepasst", erklärt Konrad Schneider vom Landratsamt die Verzögerungen. Es sei einfach zu windstill gewesen. Weil ein Mitarbeiter der Firma dafür aus Bayreuth kommen muss, reicht es auch nicht, dass die Windbedingungen kurzfristig passen.
Ziel der Messungen ist es, unter idealen Voraussetzungen den "Worst Case", also die schlimmstmögliche Lärmbelästigung, zu erwischen. Schon bei einer Infoveranstaltung im Januar hat Reinhard Wunderlich von der Bayreuther Firma prognostiziert: Es kann "sehr lange dauern", bis verwertbare Ergebnisse vorliegen. Denn neben den idealen Wettervoraussetzungen müssen die Messungen im Vorfeld mit Landratsamt und dem Betreiber abgesprochen werden. Grund: Die Anlage muss auf voller Leistung laufen sowie anschließend für Vergleichsdaten abgeschaltet werden.
Konrad Schneider schätzt, dass sich jetzt im Sommer erst mal nichts tun wird. So lange wird auch der Verwaltungsgerichtshof (VGH) München mit seiner Entscheidung warten. Denn dort muss geprüft werden, ob einer erneuten Klage der Gemeinde Marxheim, der sich ein Ehepaar aus Burgmannshofen angeschlossen hat, stattgegeben wird. Vor dem Verwaltungsgericht ist die Kommune mit ihrer Forderung, das Windrad abbauen zu lassen, bereits gescheitert. Der Anwalt hat Berufung vor dem VGH eingelegt.
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