10.000 Solaranlagen produzieren jetzt Strom im Wittelsbacher Land
Plus Im Wittelsbacher Land ist 2022 mehr Strom durch Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse regenerativ erzeugt worden als 2021. Das "Sonnendorf" Sielenbach liegt in der Bilanz jetzt noch weiter vorn.
Der Klimawandel ist spürbar und unumkehrbar – und die Energiefrage ist dabei die entscheidende Stellschraube, um die Auswirkungen auf uns und die nächsten Generationen zumindest zu begrenzen. Die Debatte um das Heizungsgesetz in diesem Jahr hat vieles überlagert und war zum Teil rückwärtsgewandt. Dagegen kommt in die Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen im Wittelsbacher Land wieder deutlich mehr Schwung. Das zeigt ein Blick auf die Tabelle, die wir seit fast 20 Jahren dazu erstellen. Der Landkreis Aichach-Friedberg hat im Jahr 2022 wieder einen Stromüberschuss produziert und rund 150 Millionen Kilowattstunden sozusagen exportiert. Das reicht für etwa 40.000 durchschnittliche Haushalte.
Strombilanz Die Stromwende hat das Wittelsbacher Land im Jahr 2014 geschafft. Das heißt, die Menge an regenerativ erzeugter Stromenergie ist seither mindestens so groß wie der Verbrauch. Bis dahin ging es teils rapide bergauf. Dann folgte eine Seitwärtsbewegung und jetzt nach einem Einbruch im Jahr 2021 wieder ein Anstieg auf 126 Prozent Versorgung. In 16 von 24 Kommunen im Landkreis wurde 2022 mehr Strom erzeugt als verbraucht. Das bedeutet aber nicht, dass alle diese Gemeinden sozusagen stromautark sind. Vor allem in der Nacht und in den Wintermonaten kommt ein Teil des Stroms aus dem Netz. Denn durch schwankende Erzeugung und fehlende Speichermöglichkeit kann der Verbrauch nicht kontinuierlich gedeckt werden.
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