Gute Nachrichten: Die Arbeitslosenquote im Landkreis sinkt
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Aichach-Friedberg bleibt stabil. Die Arbeitslosenquote liegt im April bei 2,6 Prozent. Und noch eine Zahl ist positiv.
Die wichtigste und gute Nachricht zuerst: Der Arbeitsmarkt im Landkreis Aichach-Friedberg bleibt im April erneut stabil und steht im Großraum Augsburg weiterhin am besten da. Die Arbeitslosenquote sank hier von 2,7 im März auf nunmehr 2,6 Prozent ab, während sie im Agenturbezirk (Stadt und Landkreis Augsburg sowie Landkreis Aichach-Friedberg) im Schnitt bei 4,1 Prozent lag. Das ist nicht die einzige positive Zahl, die neue Bilanz der Arbeitsagentur Augsburg enthält.
Von März auf April hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Aichach-Friedberg um 143 auf 2016 Personen verringert. Gegenüber dem Vorjahr ist dennoch eine leichte Verschlechterung erkennbar. Denn die Arbeitslosenzahl bleibt weiterhin über 2000. Im April 2023 war sie bei 1944 und einer Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent gelegen.
Im Raum Augsburg erkennt die Arbeitsagentur eine wirtschaftliche Eintrübung. Ein Zeichen: Die Zahl der offenen Stellen ist gegenüber dem Vorjahr gesunken. Im Wittelsbacher Land ist das nicht der Fall. Hier ist die Zahl der offenen Stellen gegenüber April 2023 sogar um 52 gestiegen. Lediglich von März auf April ist sie um sechs gesunken.
Im April sind weniger Menschen auf Bürgergeld angewiesen
Auch bei den Langzeitarbeitslosen gibt es eine positive Entwicklung. Nur im Wittelsbacher Land ist deren Zahl im Vergleich zum Gesamtbezirk gesunken und zwar um minus 7,4 Prozent auf 400 Betroffene. Bei den Menschen mit Behinderung ist sie allerdings um 17,7 auf 233 gestiegen, bei den Ausländern um 2,1 Prozent auf 636 Betroffene.
Die Zahl der Bürgergeldempfänger hat sich im April verringert. Sie lag bei 746 Personen. Das sind 35 weniger als im April 2023 und 64 weniger als im Vormonat März.
Ein rundes Bild auf den Arbeitsmarkt ist allerdings nur möglich, wenn auch die sogenannte Unterbeschäftigung einbezogen wird. Dabei handelt es sich um Personen, die regulär zu den Arbeitslosen gezählt werden müssen, aber aus der Statistik herausfallen, weil sie zum Beispiel eine Weiterbildung machen (148 Personen im April), eine Eingliederungsmaßnahme durchlaufen (131), kurzfristig erkrankt sind (65) oder eine Fremdförderung erhalten, wie sie Integrationskurse darstellen (458). Insgesamt müssten weitere 860 Personen eingerechnet werden. Das ergäbe eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent (Vormonat 3,8 Prozent).
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