Bund Naturschutz sieht Gefahren in "Neuer Gentechnik"
Die Kreisgruppen Aichach-Friedberg und Augsburg setzen sich mit dem Thema in Blumenthal auseinander. Am Ende steht ein Appell.
Die “Neue Gentechnik“ und ihre Risiken für Landwirte, Verbraucher und Umwelt waren Thema einer gemeinsamen Veranstaltung der Bund Naturschutz (BN) Kreisgruppen Aichach-Friedberg und Augsburg in Blumenthal (Aichach). Dabei wurde der Appell laut, den Widerstand aufrechtzuerhalten.
Harald Ulmer, Agrarreferent beim BN-Landesverband Bayern, stellte zunächst laut Mitteilung die Funktionsweise der „Neuen Gentechnik“ vor: Im Gegensatz zu bisherigen gentechnischen Eingriffen wird dabei kein Erbgut einer fremden Art in Pflanzen- oder Tierzellen übertragen. Stattdessen werden künstliche Enzyme, die als Genscheren funktionieren, in den Zellkern eingeschleust. Sie können so bestimmte Gensequenzen eines Organismus verändern. Dabei sei nicht vorhersehbar, ob nur die gewünschte oder auch andere Eigenschaften verändert werden, betonte Ulmer. Bei der Aussaat derartig manipulierter Pflanzen könnten unerwünschte Effekte auf das Ökosystem ausgelöst werden. Diese wieder rückgängig zu machen, sei meist nicht mehr möglich. Die von den Befürwortern der „Neuen Gentechnik“ versprochene Möglichkeit, hitze- oder trockentolerante Sorten in Verkehr zu bringen, sei bisher nicht gelungen, lautete die Kritik.
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