Wird Inchenhofen von Windrädern umzingelt?
Plus Inchenhofens Gemeinderat befasst mit den geänderten Kriterien zur Ausweisung von "Suchräumen" für Windräder und will eine Alternative vorschlagen.
Anfang des Jahres hatte sich die Gemeinde Inchenhofen gegen die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windräder entschieden. Sie wollte dem Regionalen Planungsverband stattdessen geeignete Flächen im Gemeindegebiet als Vorranggebiete empfehlen. In einer Sondersitzung behandelte der Gemeinderat am Donnerstag den Vorschlag des Planungsverbandes. Aufgrund einer "aktualisierten Methodik" sieht dieser allerdings fast 21 Prozent des Inchenhofener Gemeindegebietes als sogenannten Suchraum für Windkraft vor. Vor allem der Abstand zu Wohnbebauung sorgt für Kritik.
Planungsverband setzt deutlich geringere Abstandsregelungen an
Der Vorschlag des Planungsverbandes decke sich im Wesentlichen mit dem, was auch die Gemeinde festgestellt habe, sagte Landschaftsplaner Hans Brugger. Die sperrige Formulierung "nach Berücksichtigung der aktualisierten naturschutzfachlichen Methodik bei der Erarbeitung von Suchräumen" bedeutet, dass der Planungsverband die Kriterien zum Ausweisen von Vorrangflächen teilweise geändert hat. Das betrifft vor allem die bisher angesetzten Abstände zu Wohnbebauung und im Außenbereich. Als Puffer zur Wohnbebauung gilt nun einen Abstand von 800 Metern, bei Weilern oder Höfen nur 400 Meter. "Das ist schon verdammt wenig", kommentierte Brugger. Die gültige Regelung zu Ausnahmen der 10-H-Regelung sehe einen Abstand von 1000 Meter zur Wohnbebauung vor.
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