
Ist regionaler Soja-Anbau die Zukunft der Landwirtschaft?

Beim Bio-Sojafeldtag auf Gut Schorn in Pöttmes informieren sich Landwirtinnen und Landwirte über den Anbau und geeignete Sorten.
Beim diesjährigen Bio-Sojafeldtag haben sich gut 100 Landwirtinnen und Landwirte auf dem Gut Schorn bei Pöttmes getroffen, um mehr über den Sojaanbau, spezielle Maschinen und geeignete Sojasorten zu erfahren. Auf dem ökologisch bewirtschafteten Gut, das seit 1980 zu den Stadtgütern München gehört, wird seit vielen Jahren Soja angepflanzt. "Die Bio-Sojabohne wächst in Bayern bestens und sie hat noch viel Potenzial. Soja ist eine Pflanze mit Zukunft", sagte Thomas Lang, erster Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern. Denn die Pflanze kommt gut mit höheren Temperaturen zurecht.
1873 wurde erstmals in Europa Soja angebaut, in Wien auf einem Gut des Grafen von Schönborn. Trotz der langen Geschichte erlebt der Sojaanbau in Deutschland erst in den vergangenen zehn Jahren einen regelrechten Boom. Der Flächenzuwachs bei Bio-Soja ist enorm. Waren es vor zehn Jahren noch circa 600 Hektar Anbaufläche mit der Bio-Sojapflanze in Bayern, hat sich diese mittlerweile verzehnfacht. Bio-Soja ist für den regionalen Anbau auch im Hinblick auf den Klimawandel interessant. Alfons Bauschmid, Werkleiter der Stadtgüter München, ging in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Sojabohne ein: "Unter den Eiweißfrüchten ist Soja ein ganz wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft, sowohl im Hinblick auf den Kreislaufgedanken, bei der Fruchtfolge aber auch als Eiweißfuttermittel." Bio-Soja ist eines der wichtigsten Eiweißfuttermittel in der Tierernährung, wird aber auch immer stärker im Speisebereich nachgefragt, etwa als Basis für Tofu-Produkte.
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