Die Leichtigkeit ist weg
Adelzhausen Dem BC Adelzhausen ist ein wenig die Leichtigkeit abhanden gekommen. Bis vor vier Spielen befanden sich die Fußballer absolut auf Kurs in der Kreisliga Ost. Trainer Thomas Maier hatte vor der Saison angekündigt, im oberen Drittel der Liga mitspielen zu wollen. Gesagt - getan. Allerdings: Seit die Kicker erkannt haben, dass sie wirklich ein Spitzenteam in der Kreisliga sein können, lähmt der erhöhte Anspruch die Beine.
"Ich habe den Jungs gesagt, dass die Tabelle nach 15 Spielen nicht mehr lügt", sagt Maier. Er meint damit, dass sich sein Team oben eingependelt hatte. Seit diesem Lob geht es ein wenig bergab. Vor dem Spiel am Sonntag gegen den Spitzenreiter FC Stätzling (14 Uhr) drücken vier Spiele ohne Sieg und drei ohne jegliches Tor ein wenig auf die Stimmung. Der Druck, den sich seine Spieler durch ihre guten Leistungen selbst auferlegt haben, wirkt sich verkrampfend aus. Das macht sich gerade bei den jungen Stürmern Jürgen Lichtenstern (21 Jahre) und Dominik Müller (19) bemerkbar, die ihre Tormöglichkeiten zuletzt im Training, aber nicht im Spiel nutzten.
Maier hat damit gerechnet, dass seine junge Mannschaft irgendwann mal einen kleinen Einbruch erleben werde. "Dass es jetzt ist, wo wir oben mit dabei waren, ist schade", erklärt er. Die gute Ausgangslage habe man damit erstmal verspielt. Geraume Zeit zehrten die Adelzhausener von ihrer gelungenen Vorbereitung, nun haben sie in Zahlen mehrere Rückschläge in Folge kassiert. Torjäger Christoph Mahl würde dem Team derzeit guttun. Mit seiner wuseligen, kämpferischen Spielweise erarbeitet er auch mal ein Tor, wenn es spielerisch nicht so richtig läuft. Mahl wird seiner Mannschaft aber noch auf ungewisse Zeit fehlen - nach seinem Achillessehnenriss. Vor vier Wochen wäre das Spiel zwischen dem BCA und dem FC Stätzling ein absolutes Spitzenspiel in der Kreisliga gewesen. Nun sind die Rollen wesentlich klarer verteilt: Favorit ist der souveräne Tabellenführer. Maier, der selbst in Stätzling wohnt, ist diese Konstellation nicht unbedingt unrecht. Gegen den Ligakrösus lastet der Druck nicht auf seinen Spielern. Deshalb rechnet sich Maier insgeheim schon etwas aus. "Wenn wir kämpfen und gut dagegenhalten, und wenn Stätzling keinen ganz so guten Tag erwischt, haben wir eine Chance", so der Trainer.
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