Freud und Leid
Für den BC Aichach ist die Relegation zum Greifen nah. Aber Trainer und Präsident wollen keinen zu großen Druck ausüben. Die englischen Wochen zeigen ihre Folgen
Aichach In der Bayernliga hört man derzeit von vielen Mannschaften, „die auf dem Zahnfleisch gehen.“ Sicherlich ist die Floskel etwas abgedroschen, aber auf den BC Aichach trifft sie eindeutig zu. Trainer Marco Küntzel sagt: „Ich habe einfach niemanden mehr, den ich mal eine halbe Stunde oder 60 Minuten auf die Bank setzten könnte, um ihn zu schonen.“ Die Liste der Verletzten ist lang. Auch am Donnerstag beim Auswärtsspiel gegen den Sportbund DJK Rosenheim ab 15 Uhr wird der Kader wohl genauso dünn sein wie am vergangenen Wochenende. Küntzel ging in dieser Saison sogar dazu über, sich selbst aufzustellen. Doch im Spiel gegen Schalding-Heining vor einer Woche musste er in der 25. Minute mit einer Muskelzerrung vom Platz.
Dennoch hat Aichach gerade in den vergangenen zwei Partien bewiesen, dass die Mannschaft weiterhin oben mitspielen kann. Durch den deutlichen 3:0-Sieg gegen den ehemaligen Angstgegner Eichstätt steht der Verein in der Tabelle auf dem vierten Platz – die Voraussetzung, um die Relegationsspiele zur Regionalliga zu bestreiten. Von einem Befreiungsschlag will Küntzel aber nicht reden, genauso wenig davon, dass der Druck auf die Mannschaft nun steigt. „Ich habe immer betont, dass diese Woche entscheidend wird und wir es schwer haben werden, zu gewinnen.“ Seine Mannschaft sei stets gut damit gefahren, von Spiel zu Spiel zu denken. An die Relegation will Küntzel noch keinen Gedanken verschwenden. Allenfalls beschäftigt ihn die Sicherung des Relegationsplatzes. Gegen Rosenheim erwartet Aichach dabei eine schwere Aufgabe. Die Oberbayern standen in dieser Saison bereits zweimal auf Platz eins der Tabelle und haben beim 6:0-Sieg am Maifeiertag gegen Gersthofen gezeigt, wie gefährlich sie sind. Zudem steht für die Aichacher am Samstag direkt das nächste Spiel in Wolfratshausen an.
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