Energie: Dießen nimmt zu Windkraft-Vorranggebiet Stellung
Plus Der Dießener Gemeinderat nimmt zu geplantem Windkraft-Vorranggebiet Stellung: Welches Gebiet abgelehnt wird und wozu das Gremium nichts sagt.
Das Thema Windkraft beschäftigt derzeit nicht allein die Kommunalpolitik, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger in Dießen. Viele, insbesondere auch aus den westlichen Ortsteilen, rückten am Montagabend im Zuhörerbereich des Sitzungsaals im Rathaus der Marktgemeinde zusammen. Sie wollten erfahren, wie sich der Gemeinderat im Beteiligungsverfahren zur Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen östlich und westlich der Kreisstraße zwischen Dießen und Entraching positionieren wird.
Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger) erläuterte den Entwurf des Regionalen Planungsverbandes (RPV) München zum Steuerungskonzept für Windenergie, den der Gemeinderat zur Kenntnis nahm. Nach einer längeren Diskussion schloss sich die Mehrheit des Gremiums dem zweiteiligen Beschlussvorschlag der Gemeindeverwaltung an, der ein Vorranggebiet für Windkraftanlagen östlich der Kreisstraße ablehnt. Hier handle es sich, so sie Begründung der Gemeinde, um ein stark frequentiertes Naherholungsgebiet, das viele Einheimische, aber auch Urlauber und Touristen nutzen. Ebenso verlaufe dort der überregional bekannte Ammersee-Höhenweg nach Utting. Der Waldbereich befinde sich zudem direkt in der Sichtachse zum Kloster Andechs. Dieser Höhenrücken solle deshalb von einer Bebauung mit Windkraftanlagen freigehalten werden. Diesem Beschluss schlossen sich 20 Gemeinderatsmitglieder an. Vier aus den Reihen der Grünen sowie Zweiter Bürgermeister Roland Kratzer (CSU) stimmten dagegen.
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