60 Jahre Fernsehwerbung: Der Bär und Frau Klementine sind unsterblich
Heute vor 60 Jahren wurde der erste Fernsehspot ausgestrahlt. Menschen aus dem Landkreis erinnern sich an die kurzen Filmchen, die ihnen im Gedächtnis geblieben sind.
Listige Verfügung zum Einkauf, witzige Unterhaltung oder nervendes Intermezzo am spannendesten Punkt eines Films: Fernsehwerbung gehört seit Jahrzehnten zum Alltag. Heute feiert sie ein kleines Jubiläum: Denn in Deutschland wurde am 3. November 1956 erstmals im Bayerischen Rundfunk Werbung gezeigt. In der Sendung „Zwischen halb und acht“ wurde ein 55 Sekunden dauernder Werbespot für das Waschmittel Persil mit Liesl Karlstadt und Beppo Brem ausgestrahlt. Seitdem hat wohl jeder einen Werbeslogan im Kopf, der sich eingeprägt hat.
Ein Spruch hat den früheren Pfarrer der evangelischen Philippuskirche Volker Nickel von klein auf begleitet: „Mein Vater machte die Werbearbeit in der Allgäuer Alpenmilch GmbH, die war damals Marktführer – weit vor Nestle.“ Er textete im Jahr 1961 den Slogan „Nichts geht über Bärenmarke, Bärenmarke zum Kaffee“, der bis 1976 über die Bildschirme flimmerte. Die einem Teddybären nachempfundene Werbefigur wurde bereits 1951 entwickelt und 1960 vom Grafiker Fritz Wilm weiterentwickelt. „Leider ist der Anteil meines Vaters an der Werbekampagne in Vergessenheit geraten“, sagt Volker Nickel, der heute Pfarrer in Friedberg ist.
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