Neue Millionen für alte Mülldeponie
Die Deponie Hegnenbach ist rekultiviert. Dennoch könnte sie den Gebührenzahler teuer zu stehen kommen.
Nur der schwarze Stahlschacht passt so gar nicht in das Bild von Wiese und Wald. Er thront auf dem Gipfel eines Hügels, den nur Ausgewählte betreten dürfen. Der mit Bolzen fest verschraubte Stahldeckel hat ein Ventil. Wird es geöffnet, stink es im näheren Umkreis ganz erbärmlich.
Was da so riecht, ist Methangas. Es entströmt dem Hügel, der bis vor knapp drei Jahren die Mülldeponie Hegnenbach war. Ganz im Nordwesten des Landkreises Augsburg, die Nachbarkreise Günzburg und Dillingen sind schon in Sichtweite, wurde im April 1990 die erste Fuhre Müll in eine ehemalige Lehmgrube gekippt. Erst zum 31. 12. 2013 war endgültig Schluss und inzwischen ist ganz schön Gras über die Sache gewachsen. Der – wie Fachleute sagen - „Deponiekörper“ des zweiten und letzten Abschnittes ist abgedichtet. Rund drei Millionen Euro kosteten die Bauarbeiten, die im Frühjahr 2014 begonnen haben. 20 bis 25 Meter ragt der Berg aus Unrat in die Höhe, seinen Rücken zieren Gras, Steine, Wege und die ersten Bäume. Das rund fünf Hektar große Areal ist rekultiviert, „Nachsorgephase“ heißt das im Amtsdeutsch.
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