Eltern wollen sicheren Schulweg
Fast 50 Prozent der Eltern von Schulkindern in Aystetten finden den Weg ihrer Sprösslinge bis zur Grundschule unsicher. Das ergab eine im November 2012 vom Elternbeirat der Grundschule initiierte Umfrage zur Verkehrssicherheit des Schulwegs. Untersucht wurden die Problemzonen Am Mühlbach/Bahnhofstraße, Bäckergasse, Hauptstraße/Ampel und direkt an der Schule.
Auf Anregung der Gemeindeverwaltung überprüfte die Polizeiinspektion Gersthofen die Vorschläge der Aystetter Eltern zur Verbesserung der Situation. Bürgermeister Peter Wendel stellte das Thema am Ende der jüngsten Gemeinderatssitzung zur Diskussion. Fazit: Jetzt sollen zunächst mehr ehrenamtliche Schulweghelfer gesucht werden.
Denn insgesamt sei die Lage in der Kommune nicht so schlecht: In allen Nebenstraßen darf man ohnehin nicht schneller als Tempo 30 fahren, so Bürgermeister Peter Wendel. Die Situation in der Bäckergasse, in der es keinen Gehweg gibt, versuchte die Gemeinde ohnehin schon voriges Jahr zu entschärfen, indem die enge, vorwiegend von den Anwohnern und Eltern der Schulkinder befahrene Straße im oberen Bereich als Einbahnstraße deklariert wurde. Es darf in diesem Teilstück nur noch bergab gefahren werden.
Letztlich meint die Polizei: Ein sicherer Schulweg sei „in erster Linie Aufgabe der Eltern“. Schulweghelfer wären wünschenswert – und: Die Eltern könnten das Chaos an der Schule selbst verhindern, wenn sie ihre Kinder zu Fuß zur Schule laufen ließen. Mit Schulwegtraining leiste die Schule bereits ihren Beitrag zur Verkehrserziehung.
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