Bei Cirkularium bleibt die Küche kalt
Wie auch Caterer unter der Corona-Krise leiden und wie sie sich auf die Zeit danach vorbereiten
Am gestrigen Abend war auch die Gersthofer Stadthalle in leuchtend rotes Licht getaucht. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion „Night of Lights“ wurden in mehr als 3000 Städten Gebäude illuminiert. „Wir wollen damit zum einen demonstrieren, wie vielfältig die kulturelle Szene in Gersthofen ist und zum anderen aufzeigen, dass alle nach wie vor unter den derzeitigen Umständen leiden“, so Uwe Wagner, der Leiter des Gersthofer Kulturamtes. Doch nicht nur die Kultur leidet unter der Corona-Krise. Auch beim Caterer Cirkularium, der vor rund eineinhalb Jahren die Bewirtschaftung der Stadthalle übernommen hat, ist seit dem 13.März die Küche kalt. Sämtliche Veranstaltungen wurden abgesagt, Hochzeiten und Familienfeiern verschoben. Auch auf der Freilichtbühne und im Parktheater, wo der innovative Caterer ebenfalls präsent war, ging nichts mehr.
„Vor ein paar Monaten waren wir noch ein florierendes Unternehmen, dann sind wir auf einen Schlag auf null heruntergefallen. Das ist sehr bitter, nachdem wir inzwischen in Gersthofen gut Fuß gefasst haben“, sagt Inhaberin und Geschäftsführerin Ulrike Loew. „Jetzt fühlen wir uns – da nicht systemrelevant – irgendwo zwischen Klofrau und Verbrecher“, ist sie mächtig verärgert darüber, wie die Gastronomiebranche von der Politik wahrgenommen wird. „Speziell im Vergleich zu einer Fluggesellschaft.“ Dabei sei die Gastronomie nach ihrem Dafürhalten absoluter Bestandteil des sozialen Lebens. „Wo soll man sich denn sonst kennenlernen? Auch in der Arbeit wird das mit dem vielen Homeoffice immer schwieriger“, hat Ulrike Loew ihren Humor noch nicht verloren.
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