Besuch vom italienischen Generalkonsul
Außergewöhnlicher Besuch im Rathausfoyer in Neusäß: Auf Einladung von Bürgermeister Richard Greiner, selbst Italiener, und des Partnerschaftsvereins Neusäß–Bracciano, war der italienische Generalkonsul in München Filippo Scammacca del Murgo zu Gast. Vor einigen Landsleuten und Freunden des südeuropäischen Landes sprach er über den aktuellen Zustand Italiens. Und da Diplomaten dafür bezahlt würden, optimistisch zu sein, bemühte sich Scammacca, das Bild Italiens nicht gar zu hoffnungslos erscheinen zu lassen, so betonte er. Wobei er eine Lanze für die Politiker an sich brach: In Italien, so sagte er, würden individuelle Privilegien viel stärker auch an der Wahlurne verteidigt als in Deutschland. Und wer als Politiker an diesen Privilegien rütteln wolle, etwa am Arbeitnehmerschutz, der sei schnell abgewählt. Dass darunter aktuell vor allem die Jugend leidet, hatte er zuvor vor Schülern des Augsburger Maria-Theresia-Gymnasiums klargemacht. An dieser Schule hatte Greiner vor seinem Amt als Bürgermeister die Fachschaft Italienisch aufgebaut. Scammacca sagte weiter, dass sich Italien Bayern durchaus als Vorbild nehmen könnte. Hierhin bestehen traditionell vor allem aus Nord- und Nordostitalien alte Handelsverbindungen und die hiesige wie dortige Wirtschaftsstruktur sei auch vergleichbar. Im Anschluss hatte der Vorstand des Partnerschaftsvereins mit Angela Gebler und Monika Gartner an der Spitze einen kleinen Empfang vorbereitet, bei dem der Konsul noch für weitere Gespräche mit den Gästen zur Verfügung stand. (jah)
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