Der Landkreis rechnet mit mehr Flüchtlingen
Weil das Ankerzentrum in Donauwörth schließt, sollen die Kommunen wieder mehr Menschen aufnehmen. Doch die Gemeinden sind teils an der Belastungsgrenze.
Nach der überraschenden Flüchtlingswelle vor knapp fünf Jahren rechnet der Landkreis wieder mit steigenden Zahlen von Asylbewerbern. Weil das große Ankerzentrum in Donauwörth zum Ende des Jahres dicht macht, müssen die Asylsuchenden neu verteilt werden. Konkret heißt das: Die dezentralen Unterkünfte in den Kommunen des Landkreises werden wieder voller. Außerdem wird über neue Asylbewerberheime nachgedacht. Für zusätzliche Unsicherheit sorgt die Offensive der Türkei in Nordsyrien.
Im Ankerzentrum in Donauwörth war es immer wieder zu Konflikten gekommen. Jetzt soll es anstelle einer großen Unterkunft in Schwaben mehrere kleine Flüchtlingsheime geben. In Donauwörth war Platz für rund 1000 Flüchtlinge. „Die müssen wir nun irgendwo auffangen“, erklärte Tanja Höhr von der Regierung von Schaben bei einer außerplanmäßig einberufenen Versammlung der Bürgermeister im Landkreis. Aktuell leben im Ankerzentrum rund 730 Menschen. Drei Viertel von ihnen sind türkische Staatsbürger, aber auch Flüchtlinge aus Nigeria oder Gambia.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.