Die Minikicker stürmen die Vereine
Nach dem WM-Triumph der Nationalmannschaft muss der Verband so viele neue Pässe ausstellen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Es gibt aber auch noch andere Gründe dafür
Dass Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen hat, freut nicht nur die Fußballfans – auch die lokalen Sportvereine profitieren von dem WM-Effekt. Denn wie jetzt bekannt wurde, können sich auch die Jugendabteilungen der Vereine vor Neuanmeldungen kaum noch retten: Fast 50000 neue Spielerpässe stellte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) im vergangenen Jahr aus – das sind so viele wie seit sechs Jahren nicht mehr.
Vor allem der Vergleich zum Vorjahr zeigt, wie stark der Andrang ist: Hier gingen satte zwölf Prozent mehr Passanträge ein. Sehr zur Freude etwa von Klaus Assum. Er ist Abteilungsleiter Fußball des TSV Gersthofen, dem größten Sportverein im Landkreis Augsburg. Er sagt: „In WM- oder EM-Jahren merken wir eigentlich immer einen Anstieg der Anmeldungen. In der G- und F-Jugend haben wir teilweise sogar Wartelisten, weil wir nicht genügend Spieler aufnehmen können.“ Doch ist tatsächlich nur der Weltmeistertitel ausschlaggebend für die hohe Zahl der Neuanmeldungen? Oder spielt der Bezug zum FC Augsburg auch eine wichtige Rolle? Überraschenderweise tragen die Gersthofer Kids gar nicht nur die Trikots der WM-Helden von Mario Götze, Bastian Schweinsteiger und Co., sondern die der einheimischen Stars. „Ich sehe unglaublich viele mit den Trikots des FC Augsburg trainieren“, erzählt Assum.
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