Die Umgehungsstraße stockt wieder
Eine Umfahrung könnte Dinkelscherben entlasten. Bürgermeister Kalb schlägt vor, jetzt die Entwurfsplanung anzugehen. Doch damit scheitert er im Marktrat.
Durch den Ort donnern viele Lastwagen, gerade im Berufsverkehr staut es sich an der zentralen Kreuzung: Dass Dinkelscherben Probleme mit dem Verkehr hat, darüber sind sich im Marktrat eigentlich alle einig. Vor gut einem Jahr hat das Gremium mit deutlicher Mehrheit (13:5) beschlossen, dass die Gemeinde eine Umgehungsstraße bekommen soll, die im Süden um den Ort herum führt. Doch nun ist die Lösung, die für die Gemeinde am einfachsten gewesen wäre, gescheitert: Die Idee von 2016 war, dass Freistaat und Landkreis die Umfahrung planen, bauen und bezahlen sollen – schließlich handelt es sich bei den „Problemstraßen“ in der Ortsmitte (Markt- und Augsburger Straße) um Staats- und Kreisstraßen. Das Staatliche Bauamt und der Landkreis haben dieses Vorgehen aber abgelehnt (wir berichteten). Im Gemeinderat folgte nun am Dienstagabend eine kontroverse Diskussion um die Frage: Wie soll Dinkelscherben jetzt weiter vorgehen?
Staat und Kreis hatten der Gemeinde vorgeschlagen, dass diese die Umgehungsstraße als Sonderbaulast umsetzt. Das heißt: Der Markt Dinkelscherben müsste sich selbst um Planung, Grunderwerb und Bau kümmern. Dafür könnte er kräftig Zuschüsse bekommen: ungefähr 75 bis 85 Prozent der Kosten, die nach einer ersten Schätzung bei grob 13 Millionen Euro liegen. Wenn die Straße dann fertig ist, könnten Landkreis und Staat die Straßenbaulast übernehmen.
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