Nach SEK-Einsatz: 23-Jähriger ist wieder bei seiner Familie
Plus Die Staatsanwaltschaft rückt von dem Verdacht der Geiselnahme ab. Es wird wegen Bedrohung und Nötigung ermittelt. So geht es dem Tatverdächtigen.
Markus S., der im Diedorfer Ortsteil Anhausen kurz vor Weihnachten wegen einer mutmaßlichen Geiselnahme für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt hatte, ist wieder frei. Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg mitteilte, ist der 23-Jährige am Mittwoch aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Tatverdacht der Geiselnahme besteht nicht mehr. Die Ermittlungen sind damit aber nicht beendet: Trotz allem geht die Staatsanwaltschaft weiterhin von Bedrohung und Nötigung aus. Der 23-Jährige ist inzwischen wieder bei seiner Familie daheim, teilt sein Anwalt Anton Fischer auf Nachfrage mit.
Kurz vor Weihnachten rückte SEK mit 150 Mann an
Was war passiert? Schwer bewaffnet stürmten am 21. Dezember 150 Spezialeinsatzkräfte (SEK) ein Wohnhaus in Anhausen, in dem der 23-Jährige zusammen mit seiner Mutter und deren Lebensgefährten lebt. Fünf Menschen soll er an diesem Abend mit einem Messer bedroht und festgehalten haben, so lauteten die ersten Meldungen. Die Polizei rückte daher mit dem SEK an und befreite drei Menschen, zwei weitere konnten das Haus im Laufe des Abends verlassen. Verletzt wurde niemand. Der 23-Jährige kam auf Anordnung des Richters in Untersuchungshaft.
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