Flüchtlinge schwimmen sich frei
Viele Asylbewerber können nicht schwimmen, einige sind in Schwaben schon ertrunken. Beinahe wäre das auch in Neusäß passiert. Ehrenamtliche hatten deshalb eine Idee, wie man helfen kann.
Diedorf/Neusäß Sie stoßen sich voller Elan von der Beckenwand ab und machen die ersten hastigen Schwimmzüge. Doch dann sinken die meisten der jungen Männer immer tiefer unter Wasser, bis Schwimmlehrerin Annemarie Röderer ihnen schließlich sagt, sie sollen sich wieder hinstellen.
Das ist kein Problem im flachen Becken des Schwimmbads der Volksschule Diedorf. Anders ist die Situation in den Baggerseen der Region, das weiß auch Hermann Strehler von der Wasserwacht Diedorf: „Wir haben in der Zeitung gelesen, dass in den Gewässern hier in der Region schon viele Flüchtlinge ums Leben gekommen sind. Da war uns klar, dass man da was machen muss.“ Jetzt bringt die Wasserwacht den 16- bis 18-jährigen Asylbewerbern, die im Zentrum Kinderlachen in Fischach wohnen, das Schwimmen bei. Acht Mal 90 Minuten Schwimmunterricht.
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